Wolfsburg 4:0 Turbine Potsdam
(Bazor 11′, 33′, Rurt 42′, Johnson 69′)
Almut Schultz warf die Arme in die Luft und umarmte alle vor den Fans und feierte mit seinen Teamkollegen.
Wolfsburg gewann mit 4:0 gegen Turbine Podstam, der achte DFB-Pokalsieg in Folge und der neunte insgesamt. Für den 31-jährigen Torhüter, der den Verein nach neun Jahren verließ, um zu Angel FC in die USA zu wechseln, war es der perfekte Pass.
„Für mich ist es noch nicht vorbei, weil wir noch zu Abend essen“, sagte Schultz nach „ARD“.
Deutschlands Bundeschef Frank-Walter Steinmeier blickte von der Tribüne herunter und sprach mit Bundestrainerin Martina Vos-Teklenberg, bevor er nach unten ging, um den Pokal zu überreichen. Nachdem die Medaillen überreicht wurden und Steinmeier die Bühne verließ, begann das Wolfsburger Fest. Als alle um das Feld kamen, um diesen Moment mit ihren Fans zu teilen, hatten viele Spieler den Pokal in die Luft gehoben.
Alle außer Schult. Der Keeper war damit beschäftigt, das frisch gefüllte Bierglas über dem Kopf von Trainer Tommy Strutt zu leeren. „Damit habe ich nicht gerechnet“, freute sich Strut über den Sieg für die „ARD“.
„Wir haben nicht erwartet, in einem Jahr des Aufschwungs wie diesem so weit zu kommen. Unser Wachstum in der zweiten Saisonhälfte war jenseits unserer Planung. Jetzt sind wir mit zwei Titeln hier.“
Bajor gibt den Ton an
Wenige Wochen nach dem Gewinn des Bundesliga-Titels stand das heimische Doppel der Wolfsburger in der Abwehr. Der neunte DFB-Pokal des Vereins verband sie mit Rekordsiegern.
„Es ist ein wunderbares Gefühl, den Pokal noch einmal zu gewinnen“, sagte Eva Bazor, die den Doppelpack erzielte. „Das ist eine schöne Geschichte. Wir haben viel Spaß auf dem Platz. Das ist das Wichtigste.“
Der amtierende Meister gab früh den Ton an und konnte sich nur durch Potstom-Fehler durchsetzen. Angefeuert von 17.500 Fans im Kölner Heimstadion waren beide Mannschaften entschlossen, doch Wolfsburg geriet zuerst in die Schlagzeilen. Podstam blockte nicht und erarbeitete sich Chancen, aber Sofian Saheed konzentrierte sich nicht auf die Schlüsselmomente der Mannschaft.
Zeit zum Tanzen
Nach der ersten halben Stunde gingen die Parolen „Eva Bazor“ im Stadion weiter. Der polnische Stürmer, der in dieser Saison in sieben Bundesligaspielen neun Tore erzielte, legte kurz vor der Pause kurz vor dem Donner von Jill Rourd noch einen zweiten Kopfball nach.
Da Potsdam in der zweiten Halbzeit spielte, hatte Schultz Zeit, eine brillante Parade zu machen. Doch der abgefälschte Freistoß von Dominic Johnson beendete den Tag mit wenig Hoffnung auf den vierten Platz in der Bundesliga. Die Wolfsburger Bank feierte das Tor mit einem perfekten Seitentanz.
Spät kam es in Wolfsburg zu einer Ecke und Schultz rannte nach vorne. Die Torhüterin hatte keine Chance auf das Tor, aber sein Team versuchte, sie so gut wie möglich zu engagieren. Die letzten Momente von Schultz als Wolfsburger wurden alleine genossen, nicht nach dem Schlusspfiff.
„Essensliebhaber. Unverschämter Alkoholguru. Leidenschaftlicher Internet-Freak. Hardcore-Analyst. Gamer.“
More Stories
Bürokratie blockiert ukrainische und syrische Ärzte – DW – 29.08.2024
Starmer wirft Deutschland mangelnden Ehrgeiz zu Beginn des Brexit-Neustarts vor
Turnerin stürzt in Deutschland vom Berg in den Tod » Explorersweb