Viele Studien fragen nach dem Fremdsein in Deutschland, aber nur wenige untersuchen die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Migranten in der Partnerschaft. Der Bericht Expats & Ehepartner im Fokus beleuchtet nun das Leben ausländischer Verbündeter in Deutschland.
Expat & Spouses Monitor betrachtet das Leben im Ausland in Deutschland
Expats & Spouses Monitor ist eine neue Erhebung zum Leben von Ausländern und Expatriates in Deutschland. 864 Menschen aus 88 Ländern, die in 144 verschiedenen deutschen Städten leben oder arbeiten, beantworteten 67 Fragen dazu:
- Arbeits- und Karrieresituation
- Karriere und Karrierezufriedenheit
- Soziales Leben und Integration
- Kommentare zu Deutschland
Die Autoren des Berichts haben die Antworten verwendet, um einige Einblicke in die Bevölkerung sowie das Arbeits- und Sozialleben von in Deutschland lebenden Einwanderern und ausländischen Expatriates zu kombinieren. Insgesamt stellt der Bericht fest, dass im Ausland lebende Partner oft selbst hochqualifiziert sind, aber bei der Nutzung ihrer beruflichen Fähigkeiten im Ausland vor großen Herausforderungen stehen.
Für die Zwecke der Meldung gilt ein Ausländer als vorübergehend nach Deutschland abgeschoben, um geschäftlich tätig zu werden oder sich freiwillig dorthin gezogen zu haben. Der nach Deutschland zuwandernde Ehegatte eines Ausländers gilt als ausländischer Partner – manchmal auch als mitreisender Partner oder rückständiger Ehepartner bezeichnet.
Ausländische Verbündete sind hochqualifiziert, haben aber Schwierigkeiten, sich zu integrieren
Die zentrale Erkenntnis des Berichts unterstützt diese allgemeine Schlussfolgerung. So zeigen die Umfrageergebnisse, dass ausländische Mitarbeiter in Deutschland hochqualifiziert sind: 98 Prozent der Befragten haben einen Hochschulabschluss, 59 Prozent einen Master oder eine Promotion.
Dennoch zeigt der Bericht, dass im Ausland lebende Partner oft Schwierigkeiten haben, sich in Deutschland zu integrieren – beruflich und gesellschaftlich. Nur 45 Prozent der Anteilseigner gaben an, in Deutschland zu arbeiten – im Vergleich zu 82 Prozent Ausländer – und 80 Prozent der Partner haben vor ihrem Umzug nach Deutschland gearbeitet. 81 Prozent aller Befragten, die nicht berufstätig waren, gaben an, aktiv nach Arbeit zu suchen.
Überraschenderweise war die berufliche Zufriedenheit der Alliierten 32 Prozent geringer als die der Ausländer. Ihre Zufriedenheit mit dem Fortschritt bei der Erreichung ihrer Einkommensziele war ebenfalls um 24 Prozent niedriger als bei ihren Kollegen.
Insgesamt meinen wir, dass Partner weniger in Deutschland integriert sind als Ausländer, 55 Prozent der Ausländer fühlen sich in die deutsche Gemeinschaft integriert, verglichen mit 43 Prozent ihrer Partner.
Deutschland ist nach wie vor ein begehrter Wohn- und Arbeitsort
Der Bericht kommt jedoch zu dem Schluss, dass Deutschland für die internationale Bevölkerung nach wie vor ein begehrter Wohn- und Arbeitsort ist, wobei alle Umfrageteilnehmer ihre Zufriedenheit mit Deutschland im Durchschnitt mit 10 von 7 bewerten. Der Bericht stellt fest, dass Düsseldorf die am besten empfohlene Stadt ist zu bewohnen, während der Arbeitsplatz empfohlen wird.
Abschließend wurden die Befragten gefragt, welche Wörter mit Deutschland in Verbindung gebracht werden. Es kamen mehr als 200 verschiedene Wörter auf, aber viele wurden immer wieder wiederholt. Fünf Wörter, die am meisten mit Deutschland zu tun haben:
- Bürokratie
- System
- Sicherheit
- Regeln
- Haus
Um mehr über Expat & Spouses Monitor zu erfahren und den Bericht zu lesen, Besuchen Sie ihre Website.
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