Die 16-jährige Regierungszeit von Bundeskanzlerin Angela Merkel endet in diesem Jahr. Wenn die Deutschen bei der Bundestagswahl am 26. September wählen, ist diese Tatsache die einzige unter den verschiedenen möglichen Koalitionsoptionen. 2021 ist ein besonders hartes und wichtiges Jahr für eine Wahl in Deutschland. Jetzt, da alle großen Parteien ihre Wahlprogramme veröffentlicht haben, ist es ein perfekter Moment, auf die Erfolge und Misserfolge Deutschlands zurückzublicken und auf die politischen Möglichkeiten der Gesundheit in der Zukunft zu blicken.
Als Merkel am 22. November 2005 Präsidentin wurde, war sie die erste Frau im Amt, die erste ehemalige DDR-Präsidentin und mit 51 Jahren die jüngste im Amt. Seine Entscheidung, 2015 mehr als 1 Million Einwanderer nach Deutschland einreisen zu lassen, traf zunächst den Stolz großer Teile der Bevölkerung, führte aber zum Aufstieg der rechtsalternativen Partei nach Deutschland, die erstmals Parlamentssitze gewann. Im Jahr 2017. Unter Merkel bestand das Hauptziel darin, Ausgaben für das Gesundheitssystem zu tätigen, wobei die Risikofaktoren für Krankheiten im Allgemeinen und die Prävention im Allgemeinen wenig im Mittelpunkt standen. In Deutschland ist die Gesundheitsversorgung zwischen ländlichen und städtischen Gebieten uneinheitlich. Globale Gesundheit begann in Deutschland viel diskutiert zu werden, jedoch hauptsächlich in Schwerpunktbereichen wie der Antibiotikaresistenz. Zu Beginn der COVID-19-Epidemie zeichnete sich die Bundesregierung durch ihr rechtzeitiges Sperren, ein starkes Pfad- und Verfolgungssystem sowie durch die regelmäßige, klare und evidenzbasierte Kommunikation der Kanzlerin und des Gesundheitsministeriums aus. Und das Robert-Koch-Institut in Berlin. Das Gesundheitssystem verfügte über ausreichende Kapazitäten in Krankenhäusern und Intensivstationen, und die Sterblichkeit war im Vergleich zu vielen europäischen Ländern niedrig. Die langsame Impfstofffreigabe und Korruptionsvorwürfe haben diese frühe Erfolgsgeschichte jedoch getrübt.
Als zweitstärkste Partei bei der Wahl haben die Grünen erstmals eine ehrgeizige, überzeugende Erklärung abgegeben, die die Kandidatin für Präsidentin Angelina Jolie küren wird und verspricht, dass „alles möglich ist“. Überraschenderweise liegt der Schwerpunkt auf Klimaschutzmaßnahmen, die in Wechselwirkung mit der Gesundheit stehen. Dieser Bericht enthält jedoch auch starke Abschnitte zu den National Health Improvements for Hospitals and Social Security and the Public Health Organization, die viele der Empfehlungen des ersten Papiers von 2017 widerspiegeln. Die Lanzette Deutschland und die Gesundheitsserie. Die Grünen wollen insbesondere die regionalen Gesundheitsämter stärken, die sich auf die Krankheitsprävention konzentrieren. Sie argumentieren, dass Kapazität, Fähigkeiten und Standort von Krankenhäusern nach Bedarf und nicht nach wirtschaftlichen Konzepten gesteuert werden sollten. Auf Landesebene muss entschieden werden, ob sich Krankenhäuser auf Innere Medizin und Chirurgie, fachärztliche Behandlung oder Vollversorgung konzentrieren sollen. Eine Überbehandlung sollte finanzielle Anreize, die langfristige und komplizierte Ereignisse verhindern können, berücksichtigen und beseitigen. Die Trennung zwischen privater und gesetzlicher Krankenversicherung soll in Richtung einer leitliniengerecht finanzierten öffentlichen Bürgerversicherung erfolgen, und es gibt keinen Unterschied in der Versorgung. Um sich besser auf die nächste Infektion vorzubereiten, fordern sie eine Analyse zum Umgang mit der COVID-19-Reaktion. Der Bericht über globale Gesundheit, Gender und Diversität, Antirassismus, Postkolonialismus und Digitalisierung umfasst Denk- und progressive Abschnitte.
Im Gegensatz dazu sind sowohl die Aussagen der CDU/CSU als auch die der Sozialdemokraten in Gesundheits- und anderen Themen identisch und konzentrieren sich eher auf Stabilität als auf Veränderung und, wenn überhaupt, auf weniger staatliche Beteiligung. Alle Berichte fordern eine weitere Stärkung der WHO, eine bessere Vorbereitung auf Epidemien, eine stärkere Unterstützung von Forschung und Innovation bei gleichzeitigem Bürokratieabbau und eine stärkere EU.
Das deutsche Wahlsystem ist eine Kombination aus Verhältniswahlrecht und der Erststimme für einen Direktmandatskandidaten und der Zweitstimme für eine Partei, wobei nur eine Partei das Land führt. Koalitionsherrschaft. Die Richtung, die das Land in den nächsten 4 Jahren einschlagen wird, ist nicht nur für Deutschland, sondern auch für die Rolle Europas in der Welt wichtig. Wenn die Grünen in einer Koalition eine starke Position einnehmen, ist der dringend benötigte Wandel für mehr Gleichberechtigung, Nachhaltigkeit und ökologische Modernisierung der Wirtschaft möglich. Gesundheit und Wohlbefinden hängen von ihr für heutige und zukünftige Generationen ab. Mehr ist nicht genug.
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