November 23, 2024

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Vom deutschen Steuerzahler subventionierte Elektroautos landen auf ausländischen Straßen

Vom deutschen Steuerzahler subventionierte Elektroautos landen auf ausländischen Straßen

Mehr als 100.000 von deutschen Steuerzahlern subventionierte Elektroautos – darunter Tausende von Teslas – haben möglicherweise ihren Weg ins Ausland gefunden, als Käufer von einem milliardenschweren Anreizprogramm profitierten, das batteriebetriebene Autos für normale Fahrer erschwinglicher machen soll.

Von den 890.000 Elektroautos, die in den letzten 10 Jahren in Deutschland zugelassen und größtenteils subventioniert gekauft wurden, verbleiben laut einer Analyse offizieller Daten nur noch 756.517 im Land.

Während eine kleine Anzahl vermisster Autos außer Betrieb genommen wurde, wurden die meisten von ihnen laut zwei führenden Branchenkennern mit Gewinn an Fahrer in Nachbarländern verkauft.

„Bis Ende dieses Jahres eine Million neue batterieelektrische Pkw zugelassen werden, wird ein Fünftel dieser Autos in den letzten zehn Jahren die deutschen Straßen verlassen haben“, sagte der Berliner Analyst Matthias Schmidt. Forschung.

„Verlierer ist der deutsche Steuerzahler, der indirekt saubere Luft in Städten außerhalb Deutschlands subventioniert.“

Deutschland hat 2016 ein Förderprogramm eingeführt und 4,6 Milliarden Euro an Zuschüssen für Käufer von Elektrofahrzeugen ausgegeben. Je nach Größe, Einstiegspreis und Flottenkauf erhalten Käufer einen Zuschuss von bis zu 6.000 Euro pro Auto.

Viele der subventionierten Fahrzeuge seien aber wahrscheinlich in Dänemark gelandet, wo Neuwagenkaufverpflichtungen Elektroautos jahrelang teurer machten als in den Nachbarstaaten, sagte Schmidt.

Daten vom Verband der dänischen Autoimporteure D Danske Filmporter Es zeigte sich, dass die Zahl der im Land zugelassenen Elektroautos die in Dänemark gekaufte Zahl überstieg, was darauf hindeutet, dass viele importiert wurden.

Schmidt stellte außerdem fest, dass von den 98.000 in Deutschland bis Juli dieses Jahres zugelassenen Teslas nur 76.690 auf den deutschen Straßen unterwegs waren, was bedeutet, dass jeder fünfte Tesla den deutschen Markt verlassen hat. Der amerikanische Hersteller hat in diesem Jahr mit der Produktion von Autos in der Nähe von Berlin begonnen.

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Große Firmenflotten in Deutschland profitieren vom Weiterverkauf subventionierter Elektromodelle, sagte ein Spitzenmann der Leasingbranche.

Die deutsche Oppositionspartei Die Linke hat sich lange gegen das Subventionsprogramm ausgesprochen, weil sie behauptet, es komme Unternehmen zugute, und sagte, es sei immer klar gewesen, dass die Anreize „betrugsanfällig“ seien.

„Es stimmt, dass es nicht einmal ein Jahr gedauert hat [before a car could be sold on] Das ist mehr als ein technischer Fehler und öffnet Betrug Tür und Tor“, sagte der Bundestagsabgeordnete Bernd Riksinger.

Die Bundesregierung plant, das Förderprogramm ab September 2023 zu kürzen und Anreize für Flottenfahrzeuge zu streichen.

Als Antwort auf Fragen zu Unregelmäßigkeiten im System sagte die Regierung auch, dass sie die Haltedauer für Autos von sechs Monaten auf ein Jahr verdoppeln würde, bevor sie verkauft werden können.

„Wer ein gefördertes Elektroauto nach weniger als einem Jahr verkaufen will, muss die Förderung zurückzahlen“, heißt es in einer Mitteilung des Bundeswirtschaftsministeriums.

„Der Wertverlust eines Gebrauchtwagens ist nach 12 Monaten deutlich höher, sodass das Wiederverkaufs-Geschäftsmodell für andere europäische Länder attraktiver wird“, hieß es, betonte aber, dass Deutschland einen Gebrauchtwagenmarkt für Elektroautos brauche. Für Käufer mit geringem Einkommen.“

Video: Autos, Unternehmen, Länder: Das Rennen um den Elektroantrieb