September 19, 2024

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Überschwemmungen in Süddeutschland töten 4 |  Hochwassernachrichten

Überschwemmungen in Süddeutschland töten 4 | Hochwassernachrichten

Retter kämpften darum, Menschen aus überschwemmten Gebieten in Süddeutschland zu evakuieren, bei denen vier Menschen ums Leben kamen. Bundeskanzler Olaf Scholz bezeichnete dies als „Warnung“, dass sich der Klimawandel verschlimmert.

Tausende Menschen mussten am Freitag nach Überschwemmungen in den Regionen Bayern und Baden-Württemberg ihre Häuser verlassen.

Bis Montag waren massive Evakuierungen erforderlich, da groß angelegte Hochwasserschutzmaßnahmen versagten.

In Bayern wurden nach einem Dammbruch am Montag rund 800 Menschen aufgefordert, ihre Häuser im Bereich Ebenhausen-Werk zu verlassen.

Den Bewohnern rund um Mansingh-Pichal, einem der am schlimmsten betroffenen Gebiete, wurde gesagt, sie sollten in den oberen Stockwerken ihrer Häuser Schutz suchen.

Bei einem Besuch in Reichertshofen, einem Hochwassergebiet nördlich von München, sagte Scholz, solche Überschwemmungen seien kein „Einzelfall“ mehr.

„Es ist ein Zeichen dafür, dass da etwas ist. Wir sollten die Aufgabe, den menschengemachten Klimawandel zu verhindern, nicht außer Acht lassen“, sagte Schalls gegenüber Reportern.

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder, der Scholes besuchte, sagte, es gebe keine „vollständige Versicherung“ gegen den Klimawandel.

Allein in Bayern seien rund 20.000 Menschen evakuiert worden, um die Folgen des Hochwassers zu bewältigen, sagte er.

Die baden-württembergische Polizei teilte am Montag mit, dass ein Mann und eine Frau nach einer Überschwemmung tot im Keller ihres Hauses in Schorndorf aufgefunden wurden.

Das gleiche Schicksal ereilte eine 43-jährige Frau im bayerischen Schrobenhausen, deren Leiche am Montag von Rettungskräften gefunden wurde.

Den Erkenntnissen zufolge ist die Gesamtzahl der durch die Flut getöteten Menschen auf mindestens vier gestiegen, nachdem am Sonntag ein freiwilliger Feuerwehrmann gestorben war, dessen Leiche gefunden wurde.

Ein 42-jähriger Freiwilliger starb, nachdem sein Boot während einer Flutrettungsaktion umgekippt war.

Siehe auch  Schulz bekräftigt Widerstand gegen Atomkraft in EU-Richtlinien für grüne Fonds - EURACTIV.de

Ein weiterer 22-jähriger Freiwilliger wird immer noch vermisst, da sein Boot am Sonntag über Nacht gekentert ist.

Die Suchaktion zum Auffinden des vermissten Rettungshelfers wurde wegen außergewöhnlich hohem Wasserstand und starker Strömung abgebrochen, teilte die örtliche Polizei mit.

Der Deutsche Wetterdienst hat am Montag neue Warnungen vor Starkregen für Teile Süd- und Ostdeutschlands herausgegeben.