JDA – Männer, die sich am Jahrestag der versuchten Verbrennung eines türkischen Staatsbürgers vor einer Synagoge in Deutschland versammelt haben, hissen Transparente mit rechtsextremen Symbolen.
Am 5. Juni versammelten sich etwa 10 Menschen in Ulm bei München und zeigten ein Transparent: „Weiße Leben sind wichtig, stoppt den weißen Genozid.“ Ein weiteres Banner zeigte das schwarze Sonnensymbol, das bei Neonazis beliebt war.
Laut T-Deutschland stellten sich auswärtige Juden den Demonstranten entgegen und zwangen sie zum Verlassen.
Das Datum der Veranstaltung markiert den einjährigen Jahrestag des Versuchs, die Synagoge in Brand zu setzen, der nach offiziellen Angaben von einem 45-jährigen Doppelbürger der Türkei und Deutschlands durchgeführt wurde. Er goss Benzin auf die Fassade und zündete sie an. Ein schnelles Eingreifen von Nachbarn und Feuerwehrleuten verhinderte eine Ausbreitung des Feuers im Inneren des Gebäudes.
Der Verdächtige ist aus Deutschland geflohen, versteckt sich in der Türkei und weigert sich, ihn abzuschieben.
T-Deutschland sagte, die Demonstration in dieser Woche könnte darauf abzielen, den Brandanschlag zu feiern. Gemeinderat Shnuer Trebnik sagte, die Neonazi-Gemeinde schließe nicht aus, die Taten des türkischen Flüchtlings zu feiern.
„Wir werden viele Absurditäten erleben, das ist möglich. Sie könnten ein gemeinsames Interesse haben“, sagte er gegenüber De-Thailand. Rechtsextreme stehen im Allgemeinen sowohl Juden als auch Einwanderern aus Ländern mit muslimischer Mehrheit feindlich gegenüber.
Die Polizei ermittelt zu dem Vorfall vor der Synagoge.
Laut einem Bericht des Bundesamtes für Verfassungsschutz verzeichneten die deutschen Behörden im Jahr 2021 3.027 antisemitische Fälle, ein Anstieg von 29 % gegenüber den 2.351 Fällen im Jahr 2020.
Wie in früheren Berichten behauptete der Regierungsbericht, dass die meisten Vorfälle Neonazis zugeschrieben wurden.
Führende antisemitische Überwachungsgruppen, darunter der in Berlin ansässige RIAS, haben die Vorwürfe zurückgewiesen, die angeblich auf falschen Angaben in Regierungserklärungen beruhen.
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