November 14, 2024

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Scholz will Stresstest-Ergebnisse abwarten – EURACTIV.de

Scholz will Stresstest-Ergebnisse abwarten – EURACTIV.de

Während sich deutsche Politiker über eine mögliche Verlängerung der Atombetriebszeiten streiten, verschob Bundeskanzler Olaf Scholes das Ergebnis eines zweiten Stresstests der Übertragungsnetzbetreiber.

Am 31. Dezember 2021 werden Deutschlands letzte Kernreaktoren abgeschaltet. EIN Früher, dringend, Prüfung im März Abgelehnte Verlängerung ihrer Betriebszeiten. Am 17. Juli kündigte das Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz an, einen weiteren umfassenden Stresstest durchzuführen, um festzustellen, ob Kernkraftwerke benötigt werden.

Scholz wolle in der Dauerdebatte um Atomkraftwerke die Ergebnisse eines zweiten Stresstests zur Stromversorgungssicherheit abwarten, sagte ein Sprecher am Montag (25.07.).

Die liberale FDP aus der Regierungskoalition hatte zuvor gefordert, Atomkraftwerke am Netz zu lassen.

Der Stresstest wird zeigen, ob es im kommenden Winter Stromsolidarität mit den EU-Nachbarn braucht, insbesondere mit Frankreich mit seiner maroden Atomflotte. Eine Entscheidung wird in den kommenden Wochen erwartet.

„Natürlich stehen wir solidarisch mit unseren französischen Nachbarn“, sagte Francesca Brantner, Staatssekretärin für Grüne im Wirtschaftsministerium. Twitter. „Das bedeutet aber nicht, dass wir wegen der schwierigen Lage der französischen Kernkraftwerke die Atomkraft im Inland ausbauen.“

Deutsche Medien interpretierten seine Äußerungen als Signal an die EU-Partner, dass Berlin bereit sei, die Atomkraft aufzugeben, im Austausch für ein Gaseinsparungsziel von 15 % für den gesamten Block.

Das Thema Nachbarschaftseinheit hat sich bereits als heikel erwiesen. Ein Hinweis auf die Auswirkungen von Atomabschaltungen auf die „Versorgungssicherheit“ in anderen EU-Ländern wurde in letzter Minute aus dem Gassparplan der Kommission vom 20. Juli gestrichen.

Deutschlands Grüne Partei wurde zum Teil aus der Kraft der Anti-Atomkraft-Bewegung gegründet. Besonders der linke Flügel der Partei widersetzt sich entschlossen den Aufrufen der FDP.

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„Ich finde die Verlängerung der Betriebszeiten völlig falsch“, sagte der Co-Vorsitzende der Grünen, Ricardo Long, am Sonntag.

Die Angelegenheit bietet den oppositionellen Konservativen eine hervorragende Gelegenheit, Zwietracht innerhalb der gespaltenen Regierung zu säen. „Ich gehe davon aus, dass wir bis Ende des Jahres sehen werden, dass die Laufzeiten der Atomkraftwerke verlängert werden“, sagte CDU-Chef Friedrich Merz dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk. ZDF.

Experten auch Warnung Das Festhalten Deutschlands am Austrittsdatum 2022 wurde von den EU-Partnern als „sehr irritierend“ empfunden.

Klimahandel

Die Grünen, die behaupten, die Hüter des Klimas zu sein, stehen gleichzeitig vor einem Dilemma. Die weitere Nutzung der Atomkraft widerspricht den Gründungsprinzipien der Partei, während ihre Abschaltung die Emissionen Deutschlands erheblich erhöhen würde.

Die letzten drei Kernkraftwerke Deutschlands produzierten ca 11% des Stroms des Landesoder um 69 Terawattstunden Wert, im Jahr 2021.

„Zuvor durch Kernkraftwerke erzeugte Strommengen werden insbesondere durch Wind-, PV- und andere konventionelle Kraftwerke und reduzierte Exporte kompensiert“, so EURACTIV, das Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.

Ausschreibungen für erneuerbare Kapazitäten werden regelmäßig abonniert – die neueste Solarkapazität Ausschreibung im Juni Sein Ziel wurde nicht erreicht, während Luftziele viele Jahre lang nicht erreicht wurden – im Inland Der Strombedarf steigt stetig.

Daher werden „konventionelle“ Kohlekraftwerke mit Gas betrieben Meist reserviert Heizung und Industrie – und die EU wird die anfängliche Last der geringeren Stromerzeugung tragen, da die Exporte zurückgehen.

Wenn diese Kernkraftwerke abgeschaltet werden, wird der Großteil ihrer Stromerzeugung kurzfristig durch Kohle ersetzt.

Im schlimmsten Fall müssten sie komplett durch Kohle ersetzt werden, was a freisetzen würde Weitere 70 Millionen Tonnen CO2 In der Atmosphäre erst 2022. Zum Vergleich: Deutschlands Gesamtemissionen im Jahr 2021 betragen 762 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente.

[Edited by Nathalie Weatherald]