Index der deutschen ImportpreiseIm April kam es aufgrund der günstigen Energiepreise zu dem größten Rückgang seit der globalen Finanzkrise im Jahr 2009. Die Importe gingen zurück Wie das deutsche Statistikamt am Mittwoch mitteilte, waren es durchschnittlich sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Es war der stärkste Rückgang der Importpreise seit Oktober 2009, als die Finanzkrise eine globale Rezession auslöste.
„Der entscheidende Faktor dafür Abfall „Hierbei handelt es sich in erster Linie um einen Basiseffekt aufgrund des höheren Preisniveaus im Vorjahr aufgrund des Ukraine-Krieges“, erläuterten die Statistiker den Trend.
Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit einem Rückgang von lediglich 5,8 Prozent gerechnet. Im März 2021 war seit Januar ein Rückgang von minus 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu verzeichnen.
Günstige Energiepreise sind ein wesentlicher Faktor
Derzeit sind die Energieimporte um 31,8 Prozent niedriger als im April 2022. Hierzu trug auch der Preisverfall bei importiertem Erdgas bei, der um 38,7 Prozent sank. Auch Kohle, elektrische Erdölprodukte und Öl waren deutlich günstiger.
Im Gegensatz dazu stiegen die Preise für importierte Konsumgüter um 4,6 Prozent. Besonders stark sind die Preise für Obst- und Gemüseprodukte sowie Fleisch und Fleischwaren gestiegen.
Das deutsche Statistikamt wird am Mittwochnachmittag seine erste offizielle Schätzung zu den Lebenshaltungskosten und Konsumgüterpreisen veröffentlichen.
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los/kb (dpa, Reuters)
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