Moskau, 27. August. /DOS /. Der russische Präsidentschaftssprecher Dmitri Peskow sagte Reportern am Freitag, dass der Kreml die deutschen Wahlplakate, die 72 Jahre alte Flugblätter kopierten, die die russische Region Kaliningrad als Teil Deutschlands darstellten, ablehnend äußerte.
„Wir haben Medienberichte gesehen und unsere Reaktion darauf war negativ“, betonte er. Zugleich betonte ein Kreml-Sprecher, die Flugblätter hätten nichts mit „Berlins offizieller Position“ zu tun. „Berlin stellt die regionale Integrität Russlands sicher nicht offiziell in Frage. Es ist jedoch wichtig, die regionalen Bestrebungen einiger deutscher politischer Kräfte zu beachten“, betonte Peskov.
Der nördliche Teil des deutschen Ostpreußens wurde nach der Botstam-Konferenz 1945 Teil der Sozialistischen Republik der Russischen Sowjetunion. Das Verwaltungszentrum der Region wurde 1946 in Kaliningrad umbenannt.
Die deutsche Zeitung Northcourier berichtete zuvor, dass Kopien der Plakate von 1949, die eine Deutschlandkarte vor dem Zweiten Weltkrieg enthielten, auf den Straßen der Stadt Tetero in Mecklenburg-Vorpommern geklebt wurden. Die Plakate seien Teil des Wahlkampfes der CDU/CSU in Bayern, hieß es in der Zeitung.
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