November 15, 2024

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Israelische Fans sind in einem Stadion, das während des Nazi-Deutschlands gebaut wurde, mit Feindseligkeit konfrontiert

Israelische Fans sind in einem Stadion, das während des Nazi-Deutschlands gebaut wurde, mit Feindseligkeit konfrontiert

Anhänger von Union Berlin sollen während eines Fußballspiels gegen Union Berlin am Donnerstag in den Olympiastaden in Berlin feindliche Gesten und Verleumdungen gegen Fans des israelischen Teams Maccabi Haifa gemacht haben.

Mitglieder des Jugendforums der Deutsch-Israelischen Gesellschaft berichteten, sie seien mit Bier beworfen worden und ein Berliner Fan habe versucht, die israelische Flagge zu verbrennen.

„Wir sind beim #UECL-Spiel zwischen @fcunion und @mhfootballclub. Im gemischten Wahlkreis wurden wir von Gewerkschaftsfans eingeschüchtert, Bier geworfen und beleidigt, unter anderem von ‚**** y Juden“, heißt es in dem Tweet.

McCabe verlor mit 0:3 gegen Haifa Deutschland. Beide Mannschaften spielten im Rahmen der Gruppenphase-Qualifikation für die UEFA Europa League 2021/22 gegeneinander. Die Veranstaltung hatte fast 24.000 Berliner Fans und 1.000 Haifa-Fans.

Union Berlin spielt in der Bundesliga, der besten professionellen Vereinsfußballliga Deutschlands, während Maccabi Haifa in der israelischen Premier League spielt.

Das Olympiastadion, in dem der Wettbewerb ausgetragen wurde, wurde laut der Website des Stadions zwischen 1934 und 1936 während der Besetzung Deutschlands durch die Nazis gebaut. Laut Yahoo News ist Maccabi Haifa der erste israelische Klub, der auf dem Feld spielt.

Laut DW News waren Fans von Maccabi Haifa in der Nähe des „Auswärtsendes“ im Stadion.

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Die Gewerkschaft forderte Berliner Beamte auf, Angaben zur Zahl der Verantwortlichen für den antisemitischen Vorfall und zur Zahl der Sitze zu machen.

Auch der deutsche Klub verurteilte den Angriff auf seiner Website. „Dieses Verhalten ist beschämend. Wir werden es nicht tolerieren. Wir entschuldigen uns bei den Opfern. Wir unterstützen die polizeilichen Ermittlungen mit allen uns vorliegenden Informationen“, sagte FC Union Berlin-Präsident Dirk Singler.

„Fußballspiele sind für uns eine Gelegenheit, Vorurteile abzubauen, indem wir uns treffen und austauschen. Viele von uns hatten gestern gute Begegnungen und Gespräche mit unseren Gästen aus Haifa und Vertretern jüdischer Organisationen in Berlin“, fuhr er fort.

Das Deutsch-Israelische Community Youth Forum dankte den Union-Fans für ihre Solidarität in der Arena und sprach sich gegen den antisemitischen Schritt aus.

„Danke für die ausgezeichnete Gastfreundschaft. Dies ist ein wunderbares Spiel vor Ihnen und unserem Publikum. Diese Arena hat ihre Bedeutung. Vielen Dank und bis bald in Israel“, sagte die Organisation auf Twitter.

Die israelische Mannschaft äußerte sich nicht zu dem Vorfall, die Gewerkschaft bedankte sich aber bei Berlin für „ein wunderbares Spiel vor eurem Publikum und vor uns“.