Die Staatsanwaltschaft Leipzig teilte am Donnerstag mit, sie habe gegen den Autofahrer ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet. Flixbus, der am Mittwoch verunglückteVier getötet.
Der schreckliche Vorfall ereignete sich in der Ostprovinz Sachsen Der Privatbus kam von der Autobahn A9 ab und stürzte auf die Seite.
Bei dem Unfall kamen vier Menschen ums Leben, sechs wurden schwer verletzt und 29 weitere wurden leicht verletzt.
Was wir bisher aus den Ermittlungen wissen
Ein Bus, der von Berlin nach Zürich in der Schweiz fuhr, hatte zwei Fahrer, sodass sie sich abwechseln konnten.
Zum Unfallzeitpunkt war ein 62-jähriger Tscheche am Steuer des Fahrzeugs, gegen den wegen Totschlags ermittelt wird. Der andere Fahrer war ein 53-jähriger Slowake.
Beide wurden verletzt und die Staatsanwaltschaft hat nicht gesagt, ob der Fahrer bereits befragt wurde.
Flixbus sagte, der Fahrer habe sich an die Fahr- und Freizeitregeln gehalten.
„An Bord waren zwei Fahrer, der diensthabende Fahrer hatte den Bus gefahren, seit er um 8 Uhr morgens Berlin verließ“, hieß es weiter.
Die Beweise müssten noch ausgewertet und Zeugen befragt werden, teilte die Polizei mit und fügte hinzu, dass die Ermittlungen einige Zeit in Anspruch nehmen würden, da einige von ihnen noch im Krankenhaus behandelt würden.
Die deutsche Zeitung Leipziger Volkszeitung Ein Zeuge gab an, dass die Fahrt holprig begonnen habe, weil der Fahrer falsch abgebogen sei. Sie erzählte der Zeitung auch, dass es zwischen den beiden Fahrern einen lautstarken Streit gegeben habe.
Die Polizei äußerte sich nicht zu dem Bericht.
Die Polizei gibt die Identität der Opfer bekannt
Beamte gaben die Identität von drei der vier Menschen bekannt, die am Donnerstag starben, allesamt Frauen.
Darunter sind eine 47-jährige Polin, eine 20-jährige Indonesierin, die in Berlin lebt, und eine 19-jährige Frau aus Bayern.
Die Identität des vierten Opfers bestehe weiterhin nicht im Zweifel, teilte die Polizei mit.
Im Bus befanden sich zum Unfallzeitpunkt 54 Personen, davon nur 18 deutsche Staatsangehörige. Andere kamen aus mehr als 20 Ländern, darunter Peru, Neuseeland, China, Kanada und den Vereinigten Staaten.
Flixbus sagte zunächst, es seien 55 Menschen an Bord gewesen. Daher mussten die Behörden bei der Suche nach der vermissten Person, die vermutlich tot war, die Zahl der Todesopfer auf fünf beziffern.
ab/wd (dpa, AFP)
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