Bei den Kinder-Europameisterschaften 2023 in Kronberg, Deutschland, kommen am Samstag, den 22. Juli 2023 in Kronberg, Deutschland, vier deutsche Kinder-Mannschaftsreiter unter die ersten vier.
Entwicklung der Kinder-Europameisterschaft
Die Junioren-Europameisterschaften finden seit 2015 statt, zunächst auf der Domaine Equestre des Grands Pins von Bernadette Brun in Vidaubin, Frankreich. Auf dem Podium standen die Schweiz, Russland und Frankreich. Das Konzept der U14-Meisterschaften bestand darin, Entwicklungsländern ohne starke Ponymannschaften die Möglichkeit zu geben, auf FEI-Niveau für ihre Kinder auf Pferden anzutreten, wobei starke Dressurländer sich zunächst verpflichteten, nicht teilzunehmen.
Im Jahr 2017 waren die Niederlande jedoch Gastgeber der Europameisterschaft und stellten ihr erstes Goldteam auf. Auch Deutschland vollzog 2018 einen Sinneswandel und schloss sich dem Kampf um weitere Medaillen an, indem es zunächst Silber und dann Mannschaftsgold gewann.
Gruppenbilanz
Auch dieses Jahr war der Schaffhof in Kronberg keine Ausnahme. Mit 248,035 Punkten setzte sich das deutsche Kinderteam gegen die Konkurrenten aus Schweden durch, die mit 233,559 Punkten folgten. Spanien gewann Bronze mit 228,851 Punkten.
Es war ein knappes Ergebnis um die Plätze drei und vier, das erst kurz vor Ende des Tests mit dem letzten spanischen Fahrer entschieden wurde. Am Ende mussten sich die Niederlande mit 226,159 Punkten mit dem vierten Platz begnügen.
Das Team aus Schweden feierte eine Premiere: Erstmals gewannen die Schweden eine Mannschaftsmedaille bei der Kinder-Dressur-Europameisterschaft. Für die Spanier war es die zweite Mannschaftsmedaille nach Silber im Jahr 2016. Und für Orange war es das erste Mal seit 2017, dass das Team ohne Medaille nach Hause ging.
Gold für Deutschland
Zum deutschen Goldteam gehörten: Lily Marie Heinz (Sandpostel/Hahn) mit Skyline, Vivienne Merker (München/Bay) mit Djamalla, Marie Bernhardt (Ickingen/PAW) mit Rock G und Team Chic Therese Billig (Daucha/SAC) mit Pharoah Shen. Für alle vier war Kronberg die erste Europameisterschaft ihrer Karriere
Teamleiterin Cornelia Albrecht strahlte. „Wir sind unglaublich stolz auf unsere vier jungen Damen, die im ersten Test und heute bei der Kaderauswahl so konstante Leistungen erbracht haben. Das ist ein toller Beweis für die Bundestrainer, unser hervorragendes Trainersystem in Deutschland und natürlich die Heimtrainer.“
Silber für Schweden
Das schwedische Medaillenteam war ein rein weibliches Team mit Meja Kinde Lung mit Rondo, Milla Blomqvist mit Sandro, Tilda Andre Hockfeld mit Hamiltons I Did It My Way und Ronja Cardos im Holleys Finale.
„Ich denke, was wir heute gesehen haben, ist die Zukunft der Kleidung“, behauptete die schwedische Accessoire-Chefin Marion Essien-Söderberg. „Natürlich sind das tolle Reiter mit tollen Pferden, aber genauso wichtig und darf nie vergessen werden: Wir haben vor allem jede Menge Spaß!“ Am Abend kündigte Essien-Soderbergh jedoch an, dass es keine Feierlichkeiten geben werde, sondern dass alle früh zu Bett gehen würden. „Morgen ist ein weiterer wichtiger Tag.“
Spanische Bronze
Die Spanier lassen es ruhig angehen, sie haben ihr Traumziel erreicht: eine Bronzemedaille!
„Wir müssen feiern“, jubelte Las Bella Lendines-Martinez und sagte mit einem schelmischen Lachen: „Zumindest ein bisschen.“ Der junge Spanier wandte sich an seine Fahrer und sagte: „Diese Fahrer hier sind die Zukunft des spanischen Teams, und ich sage es so: Die Zukunft ist rosig! Diese Generation großartiger Fahrer macht mich sehr stolz, auf ihrem Weg zu sein.“
Für die Spanierinnen war eine große Fangemeinde vor Ort und feuerte natürlich vier Fahrerinnen an: Jeanette Valve Martin mit Janon, Carmen F. mit Bambino. Prado Gómez-Zarabo, Jessica Gonzalo Aguilera mit Juanito X und – der einzige junge Mann auf dem Team-Podium – Martin Aragon mit Marano.
Vorbereitung auf das Einzelfinale
Die 18 besten Fahrer der heutigen Teamauswahl dürfen im Einzelwettbewerb am Sonntag um Medaillen kämpfen, jedoch maximal drei pro Land. Deutschland ist das einzige Land mit vier Fahrern in den Top 18. Trotz ihrer Leistung von über 80 Prozent schaffte es Lily Marie nicht ins Finale. Im Finale nehmen drei Spieler aus Schweden und Spanien teil.
„Ich hatte 2015 zum ersten Mal 31 Starter bei der Kinder-Europameisterschaft in Vidauban, und heute sind es fast 50. Morgen werden zehn verschiedene Länder im Finale sein, man kann also sehen, dass der Sport wächst. Das ist eine große Entwicklung“, sagte Lumbeg, Chefrichter der Lumbeg-Gruppe.
„Außerdem ist es wirklich beeindruckend, wie professionell diese jungen Leute bereits reiten, und es zeigt uns wieder einmal, dass es auf den richtigen Reiter und ein faires Verhalten gegenüber dem Pferd ankommt. Am Ende zählt die Partnerschaft zwischen Pferd und Reiter, das war toll zu sehen.“
— Pressemitteilung des Schafhofs – Fotos © Stefan Lafrentz und Astrid Appels
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