Die künftige Koalition aus SPD, Grünen und wirtschaftsfreundlichen Liberalen FDP steht in der Kritik, die rechtlichen Grundlagen für die COVID-19-Beschränkungen überstürzt aufzuheben. Obwohl die siebentägige Veranstaltungsrate des Landes in einem Monat um 200% gestiegen ist, streben sie an, die Sperr- und Ausgangssperre bis zum 25. November zu beenden.
„Wir brauchen jetzt dringend ausgewogene Lösungen“, sagte Bayerns Ministerpräsident Marcus Soder. Aber „Ampelpartys verschwinden komplett.“
„Die Länder können bereits jetzt drei Dinge umsetzen, die jetzt besonders gebraucht werden“, erklärte SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach.
Das Robert-Koch-Institut meldete am Samstag 183,7 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner, während der Freitag eine Gesamtzahl der Neuinfektionen pro Tag verzeichnete: 37.120 im Vergleich zur Vorwoche 21.534.
Einige bayerische, sächsische und thüringische Gemeinden haben inzwischen siebentägige Inzidenzraten von mehr als 700 neuen Epidemien pro 100.000 Einwohner. Alle drei Bundesländer liegen bei den Impfraten unter den Bundesländern auf Platz drei.
Bis zum 4. November waren 64,9 % der Bayern, 57 % der Sachsen und 60,9 % der Türken vollständig geimpft. Auch die Todesfälle im Zusammenhang mit COVID-19 sind seit den 90ern in der letzten Woche auf 142 pro Tag gestiegen.
(Nicholas J. Gurmeyer | EURACTIV.de)
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