Bundeswirtschaftsminister und Vizekanzler Robert Habeck von den Grünen hat eine sehr starke Handelspolitik gegenüber China angekündigt. Nach einem Treffen der G7-Wirtschaftsminister verkündete Habeck Mitte September, die Zeit der China-Naivität sei vorbei.
Im Mai lehnte Habeck die Investitionsgarantie des VW-Konzerns in China ab. Die Nachricht schockierte China.
Die Geschäfte deutscher Unternehmen sind seit Jahrzehnten gesichert, sowohl für Investitionen als auch für den Export.
Wenn deutsche Unternehmen bald in China handeln oder investieren wollen, werden sie dies wahrscheinlich auf eigenes Risiko tun, nicht mehr von der deutschen Regierung unterstützt und wahrscheinlich auf eigenes Risiko tun. Das sagte Tim Ruhlik, China-Experte der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP).
Er sah einen Wechsel in der deutschen Regierung. Die Regierung ist nicht mehr bereit, deutschen Unternehmen Anreize zu geben, ihre Geschäfte in China auszubauen. Das verriet Ruhling der DW im Interview.
Das hindert Unternehmen aber nicht daran, ihr Geschäft in China auszubauen. Laut Jürgen Mathews, Volkswirt des Instituts der deutschen Wirtschaft, hat die deutsche Industrie im ersten Halbjahr dieses Jahres rund 10 Milliarden Euro in China investiert. Die Daten werden basierend auf den neuesten Statistiken extrahiert.
Vor allem Autohersteller und Chemieunternehmen versuchen ständig, auf dem chinesischen Markt Fuß zu fassen. Die Rhodium Group führte Mitte September eine Studie durch, aus der hervorgeht, dass die Investitionen der vier großen deutschen Fabriken VW, BMW, Mercedes und des Chemieriesen BASF zusammen ein Drittel der Direktinvestitionen in China ausmachen.
Ist die Dominanz der deutschen Industrie in China übertrieben?
Auf die zehn größten europäischen Unternehmen entfallen 80 Prozent der europäischen Investitionen. Das teilte Jörg Woodke, Präsident der Europäischen Handelskammer in China, mit.
Andere Unternehmen verlassen China nicht, sondern suchen nach alternativen Investments, um ihre Diversifikation zu erhöhen.
Allerdings verlassen sich Europas Top-Ten-Unternehmen stark auf China. Er warnt davor, dass Unternehmen zu sehr von Importen von Seltenen Erden, Vorprodukten für die Pharmaindustrie und Photovoltaikanlagen abhängig sind.
Die Abhängigkeit von China bei Primärmaterialien unterscheide sich von der Abhängigkeit von russischen Öllieferungen, fügte er hinzu.
Er sagte, es gebe eine Pipeline für Öl- und Gaslieferungen nach Russland, aber auch eine Pipeline mit China für Spielzeug, Haushaltsgeräte und andere lebenswichtige Güter. Neunzig Prozent dieser Produkte lassen sich problemlos anderswo replizieren.
Etwa 3 Prozent der Arbeitsplätze hängen von Exporten nach China ab, das 1 Million Arbeitsplätze bietet. Das ist eine beachtliche Zahl, aber mehr als 45 Millionen Menschen arbeiten heute in Deutschland.
Die Abhängigkeit von China als Exportmarkt sei zwar relevant, aber nicht so groß, wie Medienberichte es oft auf makroökonomischer Ebene darstellen.
Viele Parteien drängen die Regierung jedoch, ihre Beziehungen zu China zu überdenken. Ihr gehört Deutschlands neue Mitte-Links-Regierung aus Sozialdemokraten, den neoliberalen Freien Demokraten und den Umweltgrünen an.
Außenministerin Annalena Berbach sagte gegenüber Wirtschaftsführern, das Land könne nicht darauf hoffen, dass sich die Lage nach diesen autoritären Regimen nicht verschärfe.
Das Grüne Partei Der Staatsmann, dessen Hauptziel eine wertebasierte und feministische Außenpolitik ist, kündigte die Schaffung einer neuen China-Strategie als Teil einer neuen nationalen Sicherheitsstrategie an.
Er erklärte, das Land solle sich zu eigen machen, was es in Bezug auf die Energiekrise von Russland gelernt habe.
Der Wirtschaftsminister sucht nach Alternativen zu China, um den Bedarf an Primärprodukten zu decken.
Staatliche Investitionen und Exportgarantien werden neu bewertet.
Die deutsche Staatsbank KfW beabsichtigt, ihr China-Programm zu reduzieren und zu prüfen, ob sie Kredite an Unternehmen in anderen asiatischen Ländern, einschließlich Indonesien, vergeben kann.
Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) Regeln für den Umgang mit der Außenhandelspolitik von Autokratien wurden bereits diskutiert. Das System brachte ein verantwortungsvolles Miteinander in der Außenwirtschaftspolitik und klare Grenzen für jede Zusammenarbeit.
Die Geschäfte deutscher Unternehmen in China sollten staatlich unterstützt und geschützt werden und chinesische Investitionen in Deutschland und Europa begrüßt werden. Es wurde vom Hauptgeschäftsführer des Asien-Pazifik-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft beauftragt.
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