(MENAFN) In einem am Samstag veröffentlichten Artikel stellte die deutsche Boulevardzeitung Die Welt den Wahrheitsgehalt der Behauptung von Energieminister Robert Habeck in Frage, es sei ihm gelungen, die importierte Menge an russischem Öl zu reduzieren.
Der Minister sagte, Berlin habe seine Abhängigkeit von russischem Erdöl bis Ende April reduziert, was ein völliges Embargo „beherrschbar“ mache. Der Anteil des russischen Öls an den deutschen Importen ist laut Habeck durch die Ereignisse in der Ukraine von 35 Prozent auf rund 12 Prozent gesunken.
Laut Jens Spahn, stellvertretender Vorsitzender der CDU-Oppositionspartei, ist Habecks Behauptung „offensichtlich eine willkürliche Einschätzung“.
Im Mai stammten 27,8 Prozent der deutschen Rohölimporte aus Russland, so die jüngsten Zahlen des Wirtschaftsministeriums, die auf Anfrage eines Politikers veröffentlicht wurden.
Die Verwendung von Informationen der Ölkonzerne durch den Politiker kann für die Differenz zwischen Habecks behaupteter 12-Prozent-Differenz und dem tatsächlichen Betrag verantwortlich sein.
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