Auf einer Pressekonferenz am Donnerstag betonten Bundeskanzler Olaf Scholes und sein österreichischer Gesandter Karl Nehmer die Notwendigkeit, die Gespräche auf dem Westbalkan angesichts der russischen Drohungen zu beschleunigen.
Im Gespräch über die Folgen des Einmarsches Russlands in die Ukraine machten die beiden Regierungschefs darauf aufmerksam, wie wichtig es sei, Verbündete für die globale europäische Politik – aber auch in Europa – zu finden. „Der Westbalkan gehört zu Europa, und auch das muss jetzt überleben“, sagte Nehemiah.
„Wir sind aufgerufen, dafür zu sorgen, dass wir die Region um uns herum stärken und unterstützen“, sagte Scholes.
„Es verkörpert eine klare europäische Perspektive für den Westbalkan“, fügte er hinzu.
Auch mit Albanien und Nordmazedonien sollen bald die Zugangsgespräche beginnen. „Und jede Verzögerung macht den Westbalkan anfällig und offen für den Einfluss Dritter“, sagte er.
Da der Krieg in der Ukraine weiter eskaliert, sind Gespräche mit EU-Mitgliedern nicht nur für die Ukraine, sondern auch für benachbarte Gebiete, die einer Invasion ausgesetzt sind, wichtig geworden.
Ein solcher Einfluss sei laut Nehmar offenbar nicht nur aus Russland, sondern auch aus China zu erwarten, weshalb es ein „geo-strategisches Interesse“ sei, „schnell loszulegen und den Menschen in diesen Ländern eine sinnvolle Perspektive zu geben“. .
Die Strategie, die Österreich und Deutschland verfolgen wollen, besteht darin, die breite Zustimmung der Mitgliedsstaaten zu mobilisieren. „Gerade die aktuelle Situation scheint aus meiner Sicht den Wunsch aller, hier noch einmal zusammenzuarbeiten, stark gestiegen zu sein“, sagte Scholes.
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