Oktober 18, 2024

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Deutschland beschlagnahmt nicht lizenzierte Krypto-Geldautomaten im Wert von 28 Millionen US-Dollar

Deutschland beschlagnahmt nicht lizenzierte Krypto-Geldautomaten im Wert von 28 Millionen US-Dollar

Deutsche Behörden haben Bargeld im Wert von 28 Millionen US-Dollar und 13 Krypto-Geldautomaten beschlagnahmt.

Der jüngste Schritt der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFIN) ist Teil einer umfassenderen Anstrengung, die Aufsicht über den schnell wachsenden Kryptomarkt des Landes zu stärken.

Der Schritt, der in Zusammenarbeit mit den Strafverfolgungsbehörden und der Deutschen Zentralbank durchgeführt wurde, unterstreicht das Engagement Deutschlands, die mit unregulierten Finanzaktivitäten, insbesondere digitalen Vermögenswerten, verbundenen Risiken zu reduzieren.

Nicht lizenzierte Geldautomaten

Die Stichprobe wurde am 20. August gegen 35 Standorte durchgeführt, an denen angeblich Krypto-Geldautomaten ohne die erforderliche Lizenz betrieben wurden.

In einer offiziellen Stellungnahme betonte die BaFin die Ernsthaftigkeit der Risiken, die von diesen nicht lizenzierten Geldautomaten ausgehen, die häufig für Betrug, Betrug und Geldwäsche genutzt werden.

Die Regulierungsbehörde bekräftigte ihr Engagement für den Schutz der Integrität des deutschen Finanzsystems und betonte, dass das Vorgehen im Einklang mit den laufenden Bemühungen stehe, den Verbraucherschutz zu verbessern und die Einhaltung von Vorschriften im aufstrebenden digitalen Finanzsektor durchzusetzen.

Die BaFin fügte hinzu, dass Betreibern, bei denen ein Verstoß gegen die Genehmigungspflicht festgestellt wird, schwerwiegende rechtliche Konsequenzen drohen, darunter eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren. Der Schritt stellt einen bedeutenden Schritt in der umfassenderen Strategie Deutschlands dar, den Kryptomarkt zu regulieren und seine Ausbeutung für kriminelle Zwecke zu verhindern.

Regulatorische Überprüfung

Krypto-Geldautomaten, die es Nutzern ermöglichen, Kryptowährungen wie Bitcoin mit Bargeld oder Debitkarten zu kaufen und zu verkaufen, unterliegen dem deutschen Bankenrecht. Nach diesem Gesetz müssen Betreiber eine förmliche Genehmigung der BaFin einholen, um die Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen.

Das Fehlen klarer gesetzlicher Richtlinien für diese Maschinen hat jedoch Bedenken hinsichtlich ihres möglichen Einsatzes für illegale Aktivitäten, einschließlich Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung, aufkommen lassen.

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Zusätzlich zu den Bedenken hinsichtlich der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften haben Krypto-Geldautomaten davor gewarnt, dass Krypto-Geldautomaten zu Hotspots für kriminelle Aktivitäten werden könnten, wenn Betreiber es versäumen, angemessene Know Your Customer (KYC)-Protokolle zu implementieren, insbesondere bei Transaktionen über 10.000 Euro.

Die jüngsten Maßnahmen Deutschlands fallen mit einem breiteren Trend einer verstärkten Prüfung von Krypto-Geldautomaten zusammen, die weltweit vor regulatorischen Herausforderungen stehen. Viele Regierungen haben damit begonnen, strengere Vorschriften einzuführen, um den mit diesen Maschinen verbundenen potenziellen Risiken, einschließlich Geldwäsche und Betrug, zu begegnen.