Hunderttausende In mehreren deutschen Städten gingen am Samstag Menschen auf die Straße Anhaltende Protestbewegung vs Rechtsextremismusund Befürchtungen über die wachsende Popularität der extremen Rechten Alternative für Deutschland (AfD) Party.
In rund 30 Städten wurden am Samstag Demonstrationen gemeldet, in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt meldete die Polizei bis zu 100.000 Menschen. Düsseldorf.
Weitere Proteste wurden aus den Nordstädten Kiel und Frankfurt, Lübeck und vielen kleineren Städten im ganzen Land gemeldet.
Die Demonstrationen fielen zusammen von Deutschland Einhaltung internationaler Der Holocaust Gedenktag.
Was geschah bei den Protesten?
Verteidigungsminister Boris Pistorius nahm an der Protestaktion in seiner Heimatstadt Osnabrück im Nordwesten Deutschlands teil. Pistorius warnte Die Gefahren der extremen RechtenSie behaupten, dass die Demokratie im Land unter Druck stehe.
Der Minister verwies insbesondere auf seine Behauptung, die AfD plane einen Systemwechsel und verwies auf die ausgesprochene einwanderungsfeindliche Haltung der Partei.
„Sie wollen nichts sehnlicher, als in die dunklen Zeiten des Rassismus, der Diskriminierung, der Ungleichheit und der Ungerechtigkeit zurückzukehren“, sagte Pistorius den 25.000 Demonstranten.
Er verglich das, was die Deutschland-AfD zu schaffen versuchte, mit Hitlers Reich.
„Wir wissen heute besser, dass sich die Geschichte nicht wiederholen darf“, sagte er unter dem Applaus der Demonstranten.
Kiels Oberbürgermeister Ulf Kamper wandte sich an die rund 10.000 Demonstranten, die sich auf dem historischen Hauptplatz der Ostseehafenstadt versammelt hatten.
„Unsere Demokratie ist stabiler als die Demokratie von vor 100 Jahren, aber lasst uns nicht selbstgefällig sein“, sagte er.
Warum protestieren die Deutschen?
Auslöser der Mobilisierungswelle gegen die rechtsextreme Partei war ein Bericht der investigativen Zeitung Corrective vom 10. Januar, der enthüllte, dass AfD-Mitglieder sich im November in Potsdam mit Extremisten getroffen hätten, um über die Ausweisung von Migranten und „nicht integrierten Bürgern“ zu diskutieren.
Auch Mitglieder der größten Oppositionspartei, der konservativen Christlich-Demokratischen Union (CDU), sollen anwesend gewesen sein.
Die Teilnehmer des Treffens diskutierten über „Einwanderung“, ein Begriff, der in rechtsextremen Kreisen oft als Euphemismus für die Ausweisung von Einwanderern und Minderheiten verwendet wird.
Die Nachricht von dem Treffen schockierte viele in Deutschland zu einer Zeit, in der die AfD in Meinungsumfragen in Ostdeutschland, wo drei wichtige Regionalwahlen stattfinden und die AfD stark unterstützt wird, ganz oben steht.
rmt/lo (dpa, epd)
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