Dutzende Landwirte trafen am Sonntag im Vorfeld von Demonstrationen gegen die Pläne der Regierung, Subventionen zu kürzen, in Berlin ein.
Um 17:30 Uhr Ortszeit (15:30 UTC) erreichte der Konvoi das Brandenburger Tor. Berliner Zeitung Täglich. Für 23 Uhr ist eine Mahnwache bei Kerzenlicht anberaumt
Warum protestieren Bauern?
Landwirte protestieren gegen Pläne der Bundesregierung unter Bundeskanzler Olaf Schaals, Agrarsubventionen einzufrieren. Die Regierungskoalition besteht aus Scholz‘ Sozialdemokraten (SPD), den Grünen und den neoliberalen Freien Demokraten (FDP).
Am Donnerstag gab die Regierung bekannt, dass sie einige geplante Subventionskürzungen zurücknehmen werde, ein Schritt, den der Deutsche Bauernverband (DBV) als unzureichend erachtete.
Am Freitag warnte ein Sprecher des deutschen Innenministeriums, dass regierungsfeindliche und rechtsextreme Elemente versuchen könnten, die Proteste für ihre eigenen Interessen zu instrumentalisieren.
Der FDP-Finanzminister Christian Lindner forderte die Landwirte zur „Rückkehr“ auf und sagte, die Landwirtschaft sei ein „hoch subventionierter Sektor“. Der Spiegel.
Die konservative Oppositionskoalition CDU/CSU, die rechtsextreme Alternative für Deutschland (AfD) und die rechtspopulistischen Freien Wähler haben ihre Unterstützung für die Bauernproteste zum Ausdruck gebracht.
In verschiedenen Teilen des Landes ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen
Die Straße des 17. Zuni, eine Hauptverkehrsstraße, die das Zentrum Berlins mit den westlichen Vororten verbindet, wurde im Vorfeld der Proteste für den Verkehr gesperrt.
Aufgrund der Proteste ist am Montag mit starken Verkehrsbehinderungen zu rechnen.
Das Verkehrsministerium des östlichen Landes Brandenburg befürchtet Störungen bei der Warenversorgung. Berliner Zeitung. Um die Wahrscheinlichkeit von Störungen zu verringern, hat sie ab dem 7. Januar alle Sonn- und Feiertage vom Fahrverbot für Lkw ausgenommen.
Beamte im nördlichen Stadtstaat Hamburg warnten vor einem möglichen Verkehrschaos, da Landwirte aus dem Bundesland Schleswig-Holstein in der Stadt Kundgebungen erwarteten.
sdi/wd (AFP, dpa)
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