Das deutsche Label Melina Bucher hat kürzlich eine eigene Meisterverpackungswerkstatt eröffnet. Insbesondere ist es auf vollständig vegetarische und biobasierte Produkte spezialisiert.
Der Begriff „Kuchenbäcker“ bezieht sich auf jemanden, der sich auf die Arbeit mit Leder spezialisiert hat, womit traditionell Tierhaut gemeint ist. Bei Melina Bucher wird jedoch traditionelle Handwerkskunst mit zukunftsweisenden Technologien kombiniert und die Werkstatt verwendet frische, vegane Materialien anstelle von Tierhäuten.
In Deutschland gibt es noch immer nur wenige Unternehmen, die diese Handwerksausbildung anbieten, und keines, das sich auf vegane und biobasierte Produkte spezialisiert hat.
Melina Bucher verbindet Tradition mit Innovation
Melina Butcher lässt das Handwerk wieder aufleben und gibt jungen Menschen mit flexiblen und modernen Arbeitsmethoden eine neue Perspektive, um ihre Werte in ihre Arbeit einfließen zu lassen. „Wir haben das Glück, dass sich so viele junge Leute bewerben, die diesen Beruf erlernen und etwas bewegen wollen“, erklärt Melina Bucher in einer Medienmitteilung.
Die Faszination für handwerkliches Können und technische Perfektion stehen im Mittelpunkt der Arbeit. „Es ist toll zu sehen, wie sich die Arbeit durch den Einsatz nachhaltiger Materialien wieder lohnen kann“, sagt Judith Lean, Meisterpackungsmacherin bei Melina Bucher.
In der Vergangenheit arbeitete das deutsche Label vor allem in Spanien mit Partnerproduzenten zusammen. Nach jahrelanger Forschung und Entwicklung ist sie die erste Marke weltweit, die eine Henkeltasche aus 100 Prozent plastikfreiem Mirum auf den Markt bringt.
„Die Nachfrage ist riesig, nicht nur seitens der Kunden. Auch Start-ups, die sich auf Materialentwicklung spezialisiert haben, kamen mit großem Interesse auf uns zu“, sagt Melina Bucher. Die mit dieser vielfältigen Nachfrage verbundenen vielfältigen Entwicklungspläne konnten traditionelle produzierende Unternehmen jedoch nicht umsetzen. „So „Die Gründung einer eigenen Werkstatt war der nächste logische Schritt“, heißt es auf dem Label.
Vegane Materialinnovationen statt Leder
In der Werkstatt in Mannheim arbeiten Designer und Verpackungsmeister Hand in Hand mit Wissenschaftlern aus aller Welt. Sie testen neue Materialinnovationen und entwickeln eigene Komponenten.
„In Sachen Nachhaltigkeit hat die Lederindustrie Nachholbedarf. Die meisten Bestandteile einer Tasche sind nicht recycelbar. Wir arbeiten hier aktiv an Lösungen“, erklärt der Gründer.
Neben der handwerklichen Fertigung eigener Produkte kreiert das Unternehmen auch maßgeschneiderte Produkte nach Kundenwünschen und ermöglicht die Produktentwicklung für B2B-Kunden.
Dank jahrelanger Expertise im Umgang mit biobasierten Materialien weiß das Label, dass es sich hierbei nicht um Plug-and-Play-Lösungen handelt, sondern auch um neue Verarbeitungslösungen.
„Viele Projekte sind in den letzten Jahren gescheitert, weil den Marken die Zeit oder das Wissen für diese Entwicklungsarbeit fehlte. Umgekehrt wussten die Erfinder oft nicht, wie die Materialien überhaupt zu einem Produkt verarbeitet werden“, verrät Melina Bucher.
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