Anna-Lena Freitsum holte den Sieg für Porsche Deutschland. Im zweiten Spiel des Tages schlug sie Laura Bigozzi in zwei Sätzen mit 6:1, 6:0. Ein begeistertes Publikum in der Porsche-Arena feierte den Sieg des Teams um Bundestrainer Rainer Schuttler. Zuvor hatte Jules Niemeyer den Gastgebern am Eröffnungstag einen 7:6 (3), 3:6, 6:2-Sieg gegen Brasiliens Nr. 1 Beatrice Haddad Maia beschert. Er beendete eine angespannte dreistündige Begegnung mit seinem ersten Matchball. Am Freitag zuvor hatte Tatjana Maria mit einem hart erkämpften 6:3, 3:6, 7:5-Sieg gegen Laura Pikosi auf 1:1 ausgeglichen. Danach wurde kein Doppel gespielt.
„Es ist ein sehr wichtiges Spiel für mich und das Team. Man spürt den Druck richtig, zumal ich nicht den besten Saisonstart hatte und dadurch nicht so zuversichtlich war“, sagte Jules Niemeyer nach dem Gewinn des Spitzengummis. „Aber ich wurde von der ganzen Mannschaft ermutigt und bin jetzt sehr stolz darauf, den wichtigen Punkt gewonnen zu haben.“
Auch Anna-Lena Fritsam war erleichtert, die entscheidenden Einzel souverän gewonnen zu haben. „Es ist einfach unglaublich. Gestern sah es so aus, als würden wir in Rückstand geraten, und jetzt sind wir die Gewinner. Es ist wirklich ein goldener Tag“, sagte er. „Ich habe meine Lehren aus dem Spiel am Freitag gezogen. Heute war ich voll konzentriert und nichts störte mich.“ Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung.“
Tag 1
Zwölf Jahre nach ihrem letzten Auftritt in der Porsche-Arena ist auf Tatjana Maria immer noch Verlass. Der Wimbledon-Halbfinalist von 2022, der vor einer Woche das WTA-Turnier in Bogotá gewann, hielt das Porsche-Team Deutschland am ersten Tag des Endspiels gegen Brasilien auf Kurs. Die 35-jährige Mutter zweier Töchter kämpfte hart, um Laura Pikosi in drei Sätzen mit 6:3, 3:6, 7:5 zu besiegen.
„Unglaublich. Was für ein verrücktes Match. Ich bin sehr stolz, einen wichtigen Punkt für unser fantastisches Team geholt zu haben“, sagte Tatjana Maria nach dem zweieinhalbstündigen Match. „Es macht wirklich Spaß, hier zu spielen. Wir werden morgen angreifen und alles geben, um mit der Unterstützung des Publikums das Finale zu erreichen.
Anna-Lena Fritsum verlor gegen Beatriz Haddad Mia. Im ersten Spiel des Tages gab es zwischen Anna-Lena Fritsum und Brasiliens Spitzenspielerin Beatriz Haddad Maia kaum eine Wahl. Der Deutsche spielte beeindruckendes Tennis und gewann den ersten Satz mit 6:3. Zweitens hatte die aktuelle Nummer 91 der Welt Chancen, konnte sie aber nicht nutzen, wenn es hart auf hart kam. Brasilien spielte immer besser und brachte sein Team mit 1:0 in Führung.
„Ich habe mich sehr darauf gefreut, mein erstes Billie-Jean-King-Cup-Duell in Deutschland zu spielen, aber das Publikum hat mich super unterstützt und mir viel Energie gegeben“, sagte Anna-Lena Freitsum. „Ich bin gut gestartet, war aktiv und habe nicht zu viele Fehler gemacht. Am Ende haben nur wenige Punkte den Unterschied gemacht. Schade, aber auf eine Weltklassespielerin wie Beatrice darf man nicht verzichten.
Das Spiel am Samstag entscheidet, welches Team ins Finale einzieht. Aktuell soll um 14 Uhr Tatjana Maria Beatriz Haddad gegen Maia das Verfahren eröffnen, dann spielt Anna-Lena Fritsum Laura Bigozzi. Sollte ein Entscheidungsduo nötig sein, hat der deutsche Kapitän Rainer Schudler, Jules Niemeyer und Laura Siegmund vorgeschlagen. Sie treffen auf Beatriz Haddad Mia und Louisa Stefani. Allerdings können die Kapitäne die Paarungen am zweiten Spieltag ändern.
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