Laut einem neuen Untersuchungsbericht war die rechtspopulistische Alternative für Deutschland (AfD) im vergangenen Jahr bei einem geheimen Treffen in Potsdam an einem geheimen Treffen zwischen Rechtsextremisten, Politikern und Unterstützern beteiligt, das tiefer ging als die Partei von drei deutschen Medien. vereinbart.
Als am 10. Januar die Nachricht von einem Treffen im November in Potsdam bekannt wurde, erklärte die AfD-Führung, dass niemand in offizieller Funktion mit der Partei verbunden sei.
Die Themen des Treffens – unter anderem der „Masterplan“ der AfD für Massenabschiebungen von Ausländern und „unintegrierten“ Deutschen im Falle ihrer Machtübernahme – und die Gästeliste – angeführt vom österreichischen Neonazi Martin Zellner. Die anwesende extremistische Identitätsbewegung löste bundesweite Proteste in Deutschland aus und forderte ein Verbot der AfD wegen antidemokratischer Umtriebe.
Ein neuer Bericht deutet darauf hin, dass die AfD versucht, die rechtsextremen Beziehungen abzuschwächen
Jetzt haben die deutschen öffentlich-rechtlichen Sender WDR, NDR und The Süddeutsche Zeitung (SZ) Der Anteil der Partei in Potsdam sei weitaus größer gewesen, als die AfD zugibt, heißt es in der Zeitung.
Mitte Januar gab AfD-Chefin Alice Weidel in aller Stille bekannt, dass sie und einer ihrer engsten Berater, Roland Hardwig, sich getrennt hätten.
Der ehemalige AfD-Abgeordnete Hardwick nahm an dem Treffen teil. Er ist einer von drei Menschen mit AfD-Verbindungen, die dort bekanntermaßen waren. Die anderen sind der Abgeordnete Gerrit Hü und Ulrich Siegmund, der Landespräsident von Sachsen-Anhalt.
Es ist nun klar, dass Arne Friedrich Mörig, Sohn des Organisators der Potsdamer Veranstaltung (Gernot Mörig) und Mitarbeiter von Weidel, eine Schlüsselrolle bei dem Treffen gespielt hat.
Dem neuen Bericht zufolge stand Mörig auf der Gehaltsliste der AfD – er erhielt Gelder direkt von einem Konto, das Weidel als Parteichef gehörte – und wurde über die Gründung eines neuen rechten Social-Media-Unternehmens in Potsdam informiert.
Mörig hatte den Auftrag, ab Ende 2022 Social-Media-Konten der AfD zu betreiben, darunter auch die Konten der Fraktionsvorsitzenden der Partei, heißt es in dem Bericht.
Obwohl Mörig auf der Gehaltsliste der Partei stand, soll er hinter den Kulissen gearbeitet haben.
Pläne für rechtsextremes YouTube
In der Zeit zwischen dem Potsdamer Treffen und der Veröffentlichung der korrigierenden Stellungnahme soll Mörig den Plan vorgeschlagen haben, eine Influencer-Agentur zu finden, um die Social-Media-Präsenz der Partei zu erhöhen. Geplant ist, ein „alternatives YouTube“ und ein rechtes Gegengewicht zu den öffentlich-rechtlichen Sendern in Deutschland zu schaffen.
Weidel-Berater Hardwick soll vorgeschlagen haben, die Agentur direkt über die AfD zu finanzieren, um junge Wähler einer „Wendegeneration“ für sich zu gewinnen.
Nach Mörigs Plan sollen rechte Influencer motiviert werden, sich der neuen Plattform anzuschließen, da die meisten aufgrund der von ihnen erstellten Inhalte daran gehindert werden, ihre YouTube-Kanäle zu monetarisieren.
Mörig schlug vor, private Sponsoren zu ermutigen, bestimmte Kampagnen zu finanzieren, um ein „sehr loyales“ neues Marktsegment zu schaffen. In dem Projekt werden Influencer und „Ersteller alternativer Inhalte“ eingesetzt, um die Kampagnenbemühungen der AfD zu unterstützen und bestimmte Themen voranzutreiben, in der Hoffnung, den öffentlichen Diskurs zu beeinflussen.
Mörigs Vertrag wurde Berichten zufolge ebenso wie der von Hartwig gekündigt, als der Correctiv-Bericht Anfang Januar veröffentlicht wurde.
Aktive Mitglieder
Der Bericht stellt außerdem fest, dass Gernot Mörig, seit Jahrzehnten in rechtsextremen Kreisen aktiv und Organisator des Potsdamer Treffens, das als Düsseldorfer Forum bekannt ist, Unterstützer häufig öffentlich davor gewarnt hat, der Gruppe möglicherweise eine Spende zu geben. Er überweist das Geld auf ein privates Bankkonto des Schwagers des AfD-Ortspolitikers Thomas Gräbien im ostdeutschen Plön.
In den 1990er Jahren war Grebien (unter anderem Namen) Mitbegründer der rechtsextremen Jugendgruppe Heimattreue Deutsche Jugend (HDJ), die 2009 verboten wurde. Auch der homöopathische Arzt Henning Bless, mit dem er die Crepian-Gruppe gründete, war in Potsdam. Treffen.
HDJ wurde verboten, nachdem das Innenministerium der Union die Organisation als verfassungswidrig eingestuft hatte und behauptete, sie ziele mit Neonazi-Propaganda auf Kinder und Jugendliche ab.
Die HDJ steht auf der „Unzulässigen“-Liste der AfD und kann daher niemandem, der mit ihr in Verbindung steht, die Mitgliedschaft gewähren. Lokale AfD-Führer in Blount sagten den Forschern, sie wüssten nichts von Grebions früheren Aktivitäten.
Die deutschen Medien WDR, NDR und SZ berichten, dass Weidel, Mörig, Hartwig oder die AfD nicht auf Anfragen zur Klärung der Frage geantwortet hätten, wer an dem Treffen in Potsdam teilgenommen habe, wer mit der Partei in Verbindung stehe und worüber sie gesprochen hätten.
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