Züge und Verbindungen verkehren nach Berlin, München, Köln und in andere Großstädte in Deutschland.
Der Bahnverkehr in Deutschland wurde im Jahr 2023 von Streiks heimgesucht und die Arbeitskampfmaßnahmen zeigen zu Beginn des neuen Jahres keine Anzeichen einer Verlangsamung.
Mitglieder der Gewerkschaft, die deutsche Lokführer vertritt, haben mit überwältigender Mehrheit für die Durchführung unbefristeter Streiks im Jahr 2024 gestimmt, da es zu einem erbitterten Streit mit dem großen nationalen Bahnbetreiber Deutsche Bahn (DB) über Arbeitszeiten und Löhne kam.
Die ersten Wanderungen beginnen morgen (10. Januar) und dauern drei Tage. Die DB sagt, dass ihr „Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr flächendeckend massiv beeinträchtigt wird“.
Dies wird der Beginn der diesjährigen Streiks sein.
„Was jetzt kommt, wird für die Kunden wirkungsvoller, länger und schwieriger sein“ als jeder bisherige Streik, sagte der Gewerkschaftsführer.
Warum streiken Deutschlands Eisenbahner?
Die GDL-Gewerkschaft hat mit überwältigender Mehrheit dafür gestimmt, „groß angelegte“ Streiks bei der staatlichen DB zu genehmigen.
Die Gruppe trat 24 Stunden am Tag auf „Alarmstreik“ Am 8. Dezember ist dies eine gängige Taktik in den Tarifverhandlungen in Deutschland, doch die Meinungsverschiedenheiten nehmen weiter zu.
Der GDL-Vorsitzende Claus Weselsky gab letzten Monat bekannt, dass die Verhandlungen mit der DB nach zwei Gesprächsrunden gescheitert seien.
Das zentrale Thema ist die Forderung der Gewerkschaft, die Arbeitszeit von Schichtarbeitern ohne Lohnkürzung von 38 auf 35 Stunden pro Woche zu verkürzen, eine Forderung, der sich die Arbeitgeber bisher widersetzt haben.
Um der Inflation entgegenzuwirken, will die GDL die Gehälter ihrer Mitarbeiter um 555 Euro pro Monat und einmalig um 3.000 Euro erhöhen. DB Es hieß, es werde eine Erhöhung um 11 Prozent angeboten.
Wie werden sich die Zugstreiks in Deutschland auf Pendler auswirken?
3 Tage angreifen Da es von der DB kein „Verhandlungsangebot“ über das Gehalt gibt, wurde sie ab dem 10. Januar benachrichtigt.
Die Lokführer werden von Mittwoch um 2 Uhr morgens bis Freitag um 17 Uhr ihre Arbeit niederlegen, während die Arbeiter im Güterverkehr am Dienstag um 18 Uhr ihre Arbeit einstellen.
Die DB sagt, dass die Unterbrechungen den Betrieb „erheblich stören“ werden und dass ihre Züge nach einem Fahrplan zur Hauptverkehrszeit verkehren werden.
Das Unternehmen hat angekündigt, für Fahrten, die möglichst vielen Menschen Platz bieten, auf längere Züge zurückzugreifen.
„Eine Fahrt kann jedoch nicht garantiert werden“, teilte die DB am Sonntag mit. Darüber hinaus hat die DB die Fahrgäste gebeten, während des Streiks auf nicht unbedingt notwendige Fahrten zu verzichten.
Als Deutschlands größter Lokführer-Arbeitgeber betreut die DB nicht nur Personenfernzüge wie ICE-, IC-, EC- und Nightjet-Züge, sondern auch Regionalzüge und S-Bahn-Strecken.
Da es sich um einen landesweiten Streik handelt, werden seine Auswirkungen voraussichtlich im ganzen Land spürbar sein. Aus diesem Grund kommt es stellenweise zu anhaltenden Verkehrsbehinderungen BauernprotesteDer Reiseverkehr in ganz Deutschland kann in dieser Zeit eingeschränkt sein.
Wie deutsche Großstädte von Zugstreiks betroffen sind
Berlin: Massive Störung
Passagiere rein Berlin Und das benachbarte Brandenburg kündigte auf der Berliner S-Bahn X an, man müsse sich auf „massive Störungen im S-Bahn-, Regional- und Fernverkehr der DB“ einstellen.
„Bitte nutzen Sie alternative Routen“, hieß es. Vor und nach dem Streik kann es zu Einschränkungen kommen. Die Berliner S-Bahn verfügt auf einigen Strecken über Fahrpläne zur Hauptverkehrszeit, die sie auf ihrer Website veröffentlichen will.
Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) waren vom Warnstreik nicht betroffen. Das bedeutet, dass Busse, U-Bahnen, Straßenbahnen und Fähren von Mittwoch bis Freitag weiterhin auf allen Strecken verkehren. Fahrgäste sollten jedoch mit überfüllten Zügen und langen Wartezeiten rechnen.
München: So gelangen Sie während des Streiks zum Flughafen
Die Münchner S-Bahn bleibt heute Abend (9. Januar) ab 23 Uhr geschlossen, heißt es auf der Website der S-Bahn München: „Diese gelten bis Freitag-/Samstagnacht.“
Die S-Bahn kündigte an, mindestens stündlich Züge fahren zu wollen. Es kann jedoch nur erreicht werden Flughafen München mit S1.
Köln
Obwohl die privat betriebenen Nationalexpresszüge Kölns vom Streik nicht direkt betroffen waren, kam es zu Verspätungen und Stornierung Der Zugdirektor wird am Mittwoch starten. Dies liegt daran, dass Mitarbeiter von DB Nets sich möglicherweise dem Streikaufruf anschließen, sodass es vereinzelt zu unbemannten Stellwerken kommen kann, berichtete National Express.
Frankfurt
Im Rhein-Main-Gebiet fallen viele Züge und S-Bahnen aus.
Busse, Straßenbahnen und U-Bahnen sollten jedoch nicht betroffen sein. Einige Stadtverkehrslinien in Frankfurt werden mit zusätzlichen Reisebussen oder größeren Bussen nachgerüstet.
Hamburg
Der Hamburg Die S-Bahn rechnet mit massiven Einschränkungen ähnlich wie bei früheren GDL-Streiks Anfang Dezember und Mitte November.
Ab Mittwoch wird auf den getrennten Linien S1, S2, S3 und S5 ein Notdienst eingerichtet, sodass im besten Fall alle 20 Minuten ein S-Bahn-Zug verkehrt.
Die Bahn wird am Dienstag weitere Informationen zum Notfallfahrplan bekannt geben. Allerdings wird dieser Notfahrplan nur einen sehr eingeschränkten Zugbetrieb gewährleisten. Die Deutsche Bahn bittet daher alle Fahrgäste, an Streiktagen auf unnötige Reisen zu verzichten und ihre Reise auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben.
Hier finden Sie Informationen zu Zugfahrplänen
Aktuelle Informationen zu ihrer Zugstrecke finden Kunden in der Regel über die Bahn-App oder die Deutsche Bahn Webseite. Es lohnt sich, diese noch einmal zu überprüfen, bevor Sie das Haus verlassen, da zusätzliche Züge während des Streiks in letzter Minute gestrichen werden können.
Die Reiseinformationshotline der DB erreichen Sie unter der Rufnummer +49 (0)30-2970.
Wie wirkten sich frühere Streiks auf den Reiseverkehr aus?
Bei früheren „Alarmstreiks“ im Dezember FernRegional- und S-Bahnen verspäten sich und fallen aus.
Andere Eisenbahn Betroffen waren auch Unternehmen wie die Transdev Group (u.a. Parrish Oberlandbahn und Nordwestbahn).
Rückerstattungen: Welche Rechte haben Bahnreisende in Deutschland?
Sollte Ihre Reise betroffen sein, haben Sie laut DB mehrere Möglichkeiten:
- Sie können Ihre Fahrt verschieben und Ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt Ihrer Wahl nutzen – Ihr Ticket bleibt für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort gültig, allerdings mit geänderter Streckenführung.
- Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden.
- Wenn Ihr Zug war AbgesagtSie können eine volle Rückerstattung ohne Abzüge erhalten.
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