November 24, 2024

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Deutschland wechselt von Angela Merkel zu Olaf Scholes

Deutschland wechselt von Angela Merkel zu Olaf Scholes

Es ist nicht schwer, die Leistungen von Angela Merkel aufzuzählen. In seinen letzten 16 Jahren als Bundespräsidentin hat Merkel eine ehrgeizige Energiewende eingeleitet, die beispiellose Stärkung der Europäischen Union überwacht und ihre Grenzen geöffnet. Eine Million Flüchtlinge, Meist aus dem Nahen Osten.

Aber seine beeindruckendste Leistung dürfte am Ende seiner Amtszeit gekommen sein: Er konnte als der berühmteste aktuelle Politiker seines Landes zurücktreten. Der einzige Grund, warum Merkel noch nicht Bundespräsidentin ist, ist, dass sie sich entschieden hat, bei der Wiederwahl nicht zu kandidieren. Damit genoss er das Privileg, das Politikern selten geboten wird: Ausgehen zu den eigenen Bedingungen.

Die Generationenperiode seiner Amtszeit – und der enge Kontakt, den er zum deutschen Volk aufgebaut hatte, der es ermöglichte – erhöhte jedoch den Einsatz für seinen Abgang. Die diesjährige Wahl in Deutschland war mehr als nur die Wahl eines neuen Führers: Es ist eine nationale Berechnung, welche Politik für die nächste Generation zu verfolgen ist, welche Prioritäten verfolgt und wie sie verfolgt werden sollen.

Es ist nicht schwer, die Leistungen von Angela Merkel aufzuzählen. In seinen letzten 16 Jahren als Bundespräsidentin hat Merkel eine ehrgeizige Energiewende eingeleitet, die beispiellose Stärkung der Europäischen Union überwacht und ihre Grenzen geöffnet. Eine Million Flüchtlinge, Meist aus dem Nahen Osten.

Aber seine beeindruckendste Leistung dürfte am Ende seiner Amtszeit gekommen sein: Er konnte als der berühmteste aktuelle Politiker seines Landes zurücktreten. Der einzige Grund, warum Merkel noch nicht Bundespräsidentin ist, ist, dass sie sich entschieden hat, bei der Wiederwahl nicht zu kandidieren. Damit genoss er das Privileg, das Politikern selten geboten wird: Ausgehen zu den eigenen Bedingungen.

Die Generationenperiode seiner Amtszeit – und der enge Kontakt, den er zum deutschen Volk aufgebaut hatte, der es ermöglichte – erhöhte jedoch den Einsatz für seinen Abgang. Die diesjährige Wahl in Deutschland war mehr als nur die Wahl eines neuen Führers: Es ist eine nationale Berechnung, welche Politik für die nächste Generation zu verfolgen ist, welche Prioritäten verfolgt und wie sie verfolgt werden sollen.

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Die Herausforderungen, vor denen Merkels Nachfolgerin steht, sind klar genug. Kann Deutschland aufhören, von seiner engen Handelspartnerschaft mit China abhängig zu sein? Wird das Land die Anforderungen des Klimawandels erfüllen, ohne soziale und wirtschaftliche Störungen zu provozieren? Sollte sie sich weiterhin auf die Vereinigten Staaten als engen militärischen und politischen Verbündeten verlassen? Wenn nicht, wohin soll man sich stattdessen wenden?

Die Kampagne, Merkels Alternative zu wählen, ist weder sehr gewollt noch besonders inspirierend. Sieger wurde Olaf Scholes, Merkels Stellvertreter, der trotz seiner Mitgliedschaft in der oppositionellen Sozialdemokratischen Partei gemäßigt in Haltung und Weitblick war. Aber Scholes‘ Wahlkampf lieferte die Vision einer neuen Ära, in der die konservativen Wirtschaftstraditionen, denen Merkel sich allgemein verpflichtet fühlte, weniger betont würden.

Die Koalitionsverhandlungen nach der Wahl bestätigten den Wandel, als Scholes‘ Sozialdemokraten ein beispielloses Bündnis mit ökologisch denkenden Grünen und den marktorientierten Liberaldemokraten bildeten. Unter dem Motto „Dare More Progress“ starteten sie ihre neue Partnerschaft. Das Paradigma der Stabilität und Besonnenheit ist kein Slogan, den Merkel je erkannt hat.

Hier sind fünf einzigartige Außenpolitik Die diesjährigen Artikel über Deutschlands großen Übergang von Merkel zu Scholes:


1. Die andere Seite von Angela Merkel

Matthias Mathiz und R. Daniel Kellman, 9. Juli

In den letzten Monaten von Merkels Amtszeit fanden zahlreiche Hagiographien in diplomatischen Kreisen und in den Medien statt. Angemessene Gerechtigkeit: Beileidsbekundungen, politischer oder sonstiger Art, sind im Allgemeinen nicht dazu gedacht, Fehler zu vergrößern. Aber Analysen von Merkels Motiven gehen manchmal zu weit und gehen mit offenen Emotionen ein.

Matthias Matthijs und R. Daniel Kelemen nehmen eine wichtige Korrektur vor. „Es gibt auch eine dunkle Seite von Merkels Führung in Europa – die besonderen Entscheidungsstrategien, auf die sie sich stützt, und die allgemeinen Prinzipien, die ihre Politik geleitet haben“, schreiben sie. Merkels internationale Politik sei nicht von Egoismus motiviert, wie sie manchmal darstellen, sondern eine kluge Kalkulation der wirtschaftlichen Interessen Deutschlands – auch wenn diese zu Lasten anderer Werte wie Demokratie und Menschenrechte gehen.

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2. Die Nachkriegsgeneration Deutschlands nähert sich der Macht

Emily Schultz, 3. Mai

Analena Baerbock, die Präsidentschaftskandidatin der Grünen bei der diesjährigen Wahl, gilt im Wahlkampf allgemein als schlecht gemacht und erhielt am Ende nur 15 Prozent der Stimmen ihrer Partei – deutlich unter den Erwartungen. Doch aus den Koalitionsgesprächen ging sie als erste deutsche Außenministerin hervor, was zu ihrer Expertise passt.

In einem Interview mit einer deutschen Zeitung beschrieb Barbaugh seine Herangehensweise an die Mission, wobei er die Menschenrechte betonte und einen härteren Ansatz sowohl gegenüber Russland als auch China betonte, als Deutschland es während der Amtszeit von Merkel gesehen hatte. Das Baerbock-Profil von Emily Schultheis gibt einen Ausblick auf diese Präferenzen, die heute relevanter sind als sie veröffentlicht wurden.


3. Die Rückkehr deutscher Post-Merkel-Ideologien

Von Adam Doose, 17. September

Merkel war eine ausgezeichnete Zentristin. Als Führer schienen seine Handlungen oft das Ergebnis eines Kompromisses zwischen den erforderlichen Bedingungen und dem zu sein, was seiner Meinung nach die deutsche Öffentlichkeit ertragen würde. Dieser Ansatz ermöglichte einige weitreichende Veränderungen im Zeichen des gesellschaftlichen Konsenses.

Aber wie Adam Doose in diesem Artikel betont, hat Merkel die ideologischen Spaltungen in Deutschland nicht beseitigt – er hat sie unterdrückt. Nach seinem Verschwinden befindet sich seine CDU-Partei mit der rechtsextremen Alternative Deutschland (AfD) und der linksextremen Die Linke in der Opposition, und diese Spaltungen werden sich in der Öffentlichkeit erneut hart manifestieren. Dosistabelle So könnte der Rest der Welt aussehen.


4. Die Friedliche Revolution von Olaf Scholes in der deutschen Wirtschaft

Carolyn de Crutter, 8. Oktober



Olaf Scholz, der Präsidentschaftskandidat der SPD, nimmt am 15. August in der Nähe des Reichstags in Berlin am jährlichen ARD-Sommerinterview mit der Journalistin Tina Hassel teil. Omar Messenger / Getty Images

Als Finanzminister wollte Scholes sich in der Öffentlichkeit als Vorbild wirtschaftlicher Kontinuität gegenüber seinen konservativen Vorgängern darstellen. „Ein deutscher Finanzminister“, sagte er einmal, „ein deutscher Finanzminister“.

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Aber de Grutter zeigt während seiner Zeit im Berliner Finanzministerium, wie Scholes stillschweigend eine wirtschaftliche Revolution verfolgte, indem er eine neue Generation pluralistischer Wirtschaftsdenker inspirierte. Sie haben Deutschlands Europapolitik bereits geprägt – und haben jetzt die Gelegenheit dazu in den Sälen des Kanzleramts.


5. Deutschland kann von Japans China-Strategie lernen

Von Nova Park, 16. November

Deutschlands größte außenpolitische Herausforderung ist oberflächlich gesehen die gleiche Herausforderung, vor der die Vereinigten Staaten stehen: die Verhandlungen über ihre Beziehungen zum aufstrebenden China. Aber die Art der Probleme der atlantischen Verbündeten ist nicht dieselbe. Im Gegensatz zu den USA wird Deutschlands Verhältnis zu China vor allem durch die Wirtschaft und insbesondere durch den deutschen Export bestimmt.

In diesem Sinne, wie Noah Parkin in diesem Bereich hervorhebt, könnte Japan die nützlichste Analogie zu Deutschland sein. Er schlägt vor, dass Scholes davon profitiert, das neu gegründete Ministerium für wirtschaftliche Sicherheit in Japan zu studieren und Deutschlands eigene Wirtschaftsbeziehungen aus der Perspektive der nationalen Sicherheit zu betrachten.