November 25, 2024

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In einigen Bundesländern sind 58 % der Gefangenen Ausländer

In einigen Bundesländern sind 58 % der Gefangenen Ausländer

Mehr als 923.000 Ausländer sitzen bundesweit in Gefängnissen, wobei in einigen Bundesländern mehr Ausländer als deutsche Gefangene untergebracht sind.

Der Anteil der Ausländer stieg im Jahr 2023 um 18 Prozent, wobei der Anteil der ausländischen Verdächtigen 41 Prozent erreichte, während der Anteil der Einwandererverdächtigen 20 Prozent beträgt, berichtet Schengen.News.

Die häufigsten Nationalitäten unter den Festgenommenen waren Türken, Polen, Syrer, Afghanen, Algerier und Russen.

Gefängnisse in Hamburg, Berlin und Hessen haben mehr Ausländer

Hamburg hat die größte Zahl an Gefangenen in Deutschland und der Ausländeranteil ist daher höher als in anderen Bundesländern.

Dem Senat zufolge sind 58 Prozent der Gefangenen Ausländer Hamburg. Laut NIUS-Bericht liegt die Zahl der Häftlinge ohne Reisepass in Hamburg bei 1.251. Die meisten davon kommen aus der Türkei (149), Polen (128) und Afghanistan (84).

In Berlin56 Prozent der Insassen waren Ausländer, also insgesamt 2.110. Zu den am häufigsten verurteilten Nationalitäten zählen Polen, Türken, Serben, Georgier, Rumänen, Bulgaren, Syrer, Libanesen, Moldawier und Russen.

Mehr als die Hälfte (51 Prozent) sind Insassen Hessen, keine deutschen Staatsbürger. Die häufigsten Herkunftsländer sind Algerien (196), Marokko (196), die Türkei (185), Rumänien (163), Afghanistan (116), Polen (97), Bulgarien (89) und Syrien (83). Insgesamt gibt es in diesem Bundesland 2.245 ausländische Gefangene.

Deutschland braucht ausländische Arbeitskräfte

In diesem Schengen-Staat herrscht in vielen Bereichen Arbeitskräftemangel. Dies hat die Beamten dazu veranlasst, sich woanders umzusehen und Maßnahmen einzuführen, um die Einreise zu Arbeitszwecken nach Deutschland zu erleichtern.

Zuvor hatte Außenministerin Annalena Baerbach bekannt gegeben, dass das Land daran arbeite, die Visaverfahren für Fachkräfte aus Nicht-EU-Ländern zu beschleunigen, um den Prozess für diese Arbeitskräfte zu erleichtern.

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Darüber hinaus ist die Digitalisierung des Visumantragsprozesses in Arbeit, was bedeutet, dass Ausländer, die beruflich nach Deutschland ziehen möchten, ihren Antragsprozess vereinfachen können.

Unser Ziel ist es, die Hürden und den Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt weiter abzubauen.

Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbach

Deutschland braucht 400.000 ausländische Arbeitskräfte, um ihre Arbeitsplätze zu erhalten. Weitere Maßnahmen, die das Land bereits ergriffen hat, um die Migration von Fachkräften zu erleichtern, sind die Opportunity Card und die Westbalkan-Verordnung. Letzteres ermöglicht es Ausländern, die Zahl der zu Arbeitszwecken erteilten Visa zu verdoppeln.