Ein 41-jähriger Lehrer in der deutschen Hauptstadt wird angeklagt, einen anderen Mann getötet und Körperteile des Opfers gegessen zu haben.
Dem 41-jährigen Lehrer, der am Dienstag in der Hauptstadt Berlin vor Gericht stand, wird vorgeworfen, einen weiteren Mann getötet und Körperteile des Opfers gegessen zu haben.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft habe ein 43-jähriger deutscher Mechaniker sein Opfer auf der Online-Dating-Site nur wenige Stunden vor dem Mord im September getroffen, berichtete die deutsche Nachrichtenagentur dpa. Sie sagten, es gebe keine Anzeichen dafür, dass das Opfer zugestimmt habe, getötet zu werden.
Aus Datenschutzgründen wurde keiner der Männernamen veröffentlicht.
Der Verdächtige soll die Leiche des Mannes in seine Berliner Wohnung geschnitten und einen Teil davon über verschiedene Stadtteile verteilt haben.
Die Polizei suchte mehrere Wochen nach dem vermissten Mechaniker, bevor in einem Wald im Norden Berlins einige Knochen gefunden und mit Hilfe von Spürhunden ein Verdächtiger gefunden wurde.
Der Prozess vor dem Landgericht Berlin soll voraussichtlich bis Mitte Oktober dauern, der erste seiner Art in Deutschland.
Im Jahr 2006 verurteilte ein deutsches Gericht Armin Mayweiss wegen Mordes und Ruhestörung, weil er einen Mann getötet hatte, den er online kennengelernt hatte. Mayways verbüßt derzeit eine lebenslange Haftstrafe.
2015 wurde ein deutscher Polizist getötet, weil er jemanden getötet hatte, den er in einem Online-Chat-Forum kennengelernt hatte, das sich dem Kannibalismus widmete. Die Staatsanwaltschaft sagte, das Opfer habe sich eingebildet, was er gegessen habe, aber es gab keine Beweise dafür, dass der Verdächtige dies tatsächlich tat.
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