Die deutsche Jugendklimabewegung hat am Freitag bundesweite Demonstrationen für den 1. März angekündigt.
In Zusammenarbeit mit der Gewerkschaft Verdi fordern Aktivisten Verbesserungen im öffentlichen Nahverkehr und bessere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten in der Branche.
„Wir sind uns darüber im Klaren, dass wir nicht länger für Klima als Schlagzeile kämpfen müssen, sondern jetzt viel konkrete Arbeit leisten müssen, um es umzusetzen“, sagte Deutschlands prominenteste Klimaaktivistin, Luisa Neubauer, am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Berlin.
Fridays for the Future werde sich weiterhin an wochenlangen Protesten gegen Rechtsextremismus und zur Verteidigung der Demokratie beteiligen, teilte die Gruppe mit.
„Die Demokratie bricht auch dort zusammen, wo Menschen sich ausgeschlossen fühlen, weil es auf dem Land keinen Bezug zu ihnen gibt“, sagte Pauline Brünger von Fridays for Future Deutschland.
Er kritisierte auch die Nichtzahlung versprochener Klimasubventionen durch die Regierung, um den steigenden CO2-Preis für Kraftstoffe und die zusätzliche Belastung der Bürger durch das Heizen mit fossilen Brennstoffen auszugleichen.
Ziel der Gruppe sei vor allem die Mobilisierung junger Menschen, sagte Neubauer angesichts der bevorstehenden Europawahlen und der Wahlen in den ostdeutschen Bundesländern Brandenburg, Sachsen und Thüringen.
Fridays planen den Europawahlkampf für die Zukunft, sagte er.
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