Berlin
Das deutsche Verteidigungsministerium hat lokalen Medienberichten zufolge vor potenziellen Risiken bei einem 10-Milliarden-Euro-Deal zum Kauf von F-35-Kampfflugzeugen aus den USA gewarnt.
Berlin will 35 Kampfjets von Lockheed Martin kaufen, die ersten acht Jets sollen 2026 ausgeliefert werden.
Obwohl die Biden-Regierung den Verkauf der Jets, Munition und der dazugehörigen Ausrüstung im Juli genehmigt hat, hat Deutschland Berichten zufolge bis Ende des Jahres Zeit, um einen Deal mit Lockheed Martin abzuschließen.
In einem vertraulichen Schreiben an den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages äußerte das Verteidigungsministerium jedoch Bedenken wegen steigender Kosten und technischer Schwierigkeiten.
Die Sicherheitsanforderungen der USA seien komplexer, so dass „Verzögerungen und Mehrkosten vor Beginn des Flugbetriebs nicht ausgeschlossen werden können“, berichtete die deutsche Tageszeitung Bild.
Das Ministerium sagte, es sei ungewiss, ob die erforderlichen Upgrades auf der Büchel Air Base im Südwesten Deutschlands, wo die Jets stationiert sein sollen, bis 2026 abgeschlossen sein würden, heißt es in dem Bericht.
Der Brief wies auch auf andere Faktoren hin, die die Kosten erhöhen könnten, darunter Inflation, Wechselkursschwankungen und höhere Produktionskosten.
Deutschland hat unter Bundeskanzler Olaf Scholz eine Militärausgabenoffensive gestartet und wiederholt signalisiert, dass es nach dem Ukraine-Krieg eine führende Verteidigungsrolle in Europa übernehmen will.
Die F-35-Kampfflugzeuge werden bis 2030 die alternde Flotte der atomwaffenfähigen Tornado-Bomber ersetzen.
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