BERLIN (AP) – Die Schweizer Atommüllbehörde hat vorgeschlagen, das endgültige Abfalllager des Landes nahe der Grenze zu Deutschland zu errichten, ein Schritt, der von den nördlichen Nachbarn mit Vorsicht betrachtet wird.
Mit der Standortwahl in Nördlich Lägern endet eine 14-jährige Suche nach einem bevorzugten Standort, die vorangegangenen gescheiterten Versuchen vorausging. Abfallamtsleiter Matthias Braun sagte am Montag, „die Geographie hat gesprochen“ und „Nordlich Lagern ist der beste Ort mit den größten Naturschutzgebieten“.
An zwei weiteren Standorten wird ein Standort in Betracht gezogen, an dem der gesamte Schweizer Atommüll, der derzeit in Zwischenlagern gelagert wird, dauerhaft untergebracht werden soll.
Brown sagte Reportern in der Schweizer Hauptstadt Bern, dass der dicke Opalton, der „sehr dicht“ sei und „radioaktives Material fast wie ein Magnet hält“, der Schlüssel zur Standortwahl gewesen sei.
Die Auswahl der Nagra ist nur der Anfang eines langen Prozesses. Es wird erwartet, dass es Jahre dauern wird, bis die Regierung die Plattform unterzeichnet, die möglicherweise noch der Zustimmung des Parlaments bedarf und vor einem Referendum steht. Baubeginn könnte 2045 sein, in etwa 30 Jahren könnten die ersten Abfälle eingelagert werden.
Der Standort liegt sehr nah an der deutschen Grenze, ein hervorragender Kontrapunkt zur Atomkraft. Deutschlands letzte drei Kernkraftwerke sollen Ende des Jahres abgeschaltet werden, zwei davon will sich die Bundesregierung aber noch als Wiederanfahroption offenhalten. Bei Energiemangel in den folgenden Monaten.
Der stellvertretende Bundesumweltminister Christian Kuhn sagte der Nachrichtenagentur dpa nach Bekanntwerden der Auswahl am Wochenende, dass der Standort „sehr großen Druck“ auf umliegende Gebiete ausüben werde. Der Bürgermeister der nahe gelegenen deutschen Stadt Hohentengen, Martin Benz, machte deutlich, dass er Informationen über mögliche Unfallszenarien und Pläne zu ihrer Bewältigung haben möchte.
Deutschland muss sich noch für einen endgültigen Lagerort für seinen eigenen Atommüll entscheiden, der nicht vor 2031 erwartet wird. Neue Suche nach LagerortBeamte hoffen, es im Jahr 2050 einsetzen zu können, das vor zwei Jahren eingeführt wurde.
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