BERLIN (AP) – Etwa 18,9 Millionen Menschen oder 23% der deutschen Bevölkerung sind seit 1950 in das Land eingewandert oder Kinder von Einwanderern, teilte das deutsche Statistikamt am Donnerstag mit.
Erstmals analysiert das Statistikamt die Bevölkerung des Landes nicht nur nach Staatsangehörigkeit, sondern auch anhand der Zuwanderungsstatistik, ein höchst zwiespältiges Konzept, da viele Zuwanderer – insbesondere Kinder von Zuwanderern – in den letzten Jahren die deutsche Staatsbürgerschaft erworben haben.
Bei den Einwanderern der ersten Generation liegt Deutschland mit 17,3 % über dem EU-Durchschnitt von 10,6 %, berichtete die deutsche Nachrichtenagentur dpa.
Darüber hinaus haben weitere 3,7 Millionen oder 4,5 % der Bevölkerung einen Elternteil mit Migrationshintergrund und einen Elternteil aus Deutschland.
Die neu veröffentlichten Zahlen stammen aus dem Jahr 2021 und beinhalten daher nicht die mehr als 1 Million Ukrainer, die nach Deutschland kamen, um Schutz zu suchen, nachdem Russland vor einem Jahr in ihr Heimatland einmarschiert war.
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